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Bildungsministerin will mehr Jugendliche in Ausbildung bringen

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) zeigt sich besorgt über die steigende Zahl junger Menschen ohne Ausbildungsplatz und ohne Berufsabschluss. Trotz eines gestiegenen Ausbildungsangebots, bleiben immer mehr Ausbildungsstellen unbesetzt und Bewerber erfolglos.

Herausforderungen in der Berufsausbildung

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) drückt ihre Besorgnis über die aktuellen Entwicklungen in der beruflichen Bildung aus. Der Berufsbildungsbericht 2024 zeigt zwar einen Anstieg des Ausbildungsangebots von 3,4 Prozent auf 562.600, aber auch erhebliche Herausforderungen. „So blieben zuletzt mehr junge Menschen bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz erfolglos. Und das, obwohl Betriebe und Unternehmen Bedarf haben“, erklärte Stark-Watzinger. Zudem sei die Zahl junger Erwachsener ohne Berufsabschluss auf 2,86 Millionen gestiegen.

Maßnahmen zur Verbesserung

Um dem entgegenzuwirken, plant die Bildungsministerin Maßnahmen zur Förderung der Berufsausbildung. „Mit der gesetzlichen Verankerung des Feststellungsverfahrens im Berufsbildungsvalidierungs- und -digitalisierungsgesetz wollen wir ihnen ermöglichen, wieder Anschluss an das Bildungssystem zu bekommen“, sagte sie. Ziel sei es, mehr junge Menschen in Ausbildung zu bringen.

Ausbildungsangebot und -nachfrage

Trotz der Herausforderungen zeigt der Bericht auch positive Entwicklungen. Sowohl die traditionelle Ausbildungsnachfrage (+3,6 Prozent auf 515.600) als auch die erweiterte Nachfrage nach Ausbildungsplätzen (+3,2 Prozent auf 552.900) sind im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Auch die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im dualen System erhöhte sich um 3,0 Prozent auf 489.200.

Unbesetzte Ausbildungsstellen und erfolglose Bewerber

Trotzdem bleibt eine Kehrseite: Die Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen ist um 6,6 Prozent auf 73.400 und die der erfolglosen Bewerber um 16,3 Prozent auf 26.400 angestiegen. Eine Entwicklung, die laut Stark-Watzinger Sorgen bereitet und dringend angegangen werden muss.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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