Berliner Regierungschef verteidigt Einsatz wegen angeblicher Löwin

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Im Zuge der kürzlich stattgefundenen Polizeiaktion in Berlin und Brandenburg, die aufgrund des Verdachts einer freilaufenden Löwin durchgeführt wurde, hat der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner (CDU), seine Unterstützung für den Einsatz zum Ausdruck gebracht. “Ich hätte gerne die Nachrichten gesehen, wenn es dann doch eine Löwin gewesen wäre”, sagte Wegner in einem Interview mit den Sendern RTL und ntv.

Sicherheit der Menschen im Vordergrund. 
In seiner Aussage betonte Wegner die Rolle der Politik und Polizei in der Gewährleistung der Sicherheit der Bevölkerung. “Es sei die Aufgabe von Politik und Polizei, die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten und das sei in diesem Fall gelungen.” Er fügte hinzu, dass die Tatsache, dass das vermeintliche Raubtier letztendlich nur ein Wildschwein war, einen Seufzer der Erleichterung ausgelöst hätte. “Dass es ein Wildschwein war, das lässt doch aufatmen. Stellen Sie sich vor, es wäre doch eine Löwin gewesen, die vielleicht sogar noch Kinder gerissen hätte.”

Entscheidung zur Einstellung der Suche

Wegner gab zu, dass er beim ersten Betrachten des Videos, das zur Alarmierung geführt hatte, nicht davon ausgegangen war, dass es sich um ein Wildschwein handelte. “Wegner sagte, er sei beim Anschauen des Videos nicht davon ausgegangen, dass es sich um ein Wildschwein handele.” Nachdem Experten das Video erneut geprüft hatten, wurde jedoch klar, dass es sich um ein Wildschwein handelte. “Als Experten noch einmal draufgeschaut hätten, sei es wohl klar gewesen.” Daher wurde die Suche eingestellt, was Wegner als angemessene Entscheidung ansieht. “Deswegen ist es jetzt okay, dass diese Safari im wahrsten Sinne des Wortes abgeblasen wurde.”


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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