Auftragseingang im Bauhauptgewerbe sinkt im Oktober 2023 um 6,3 Prozent

Der im Bauhauptgewerbe preisbereinigte Auftragseingang ist im Oktober 2023 im Vergleich zum vorherigen Monat um 6,3 Prozent gesunken, berichtet das Statistische Bundesamt (Destatis). Während ein Anstieg im Tiefbau zu verzeichnen war, wurde ein signifikanter Rückgang im Hochbau aufgezeigt.

Auftragseingänge im Detail

Die detaillierten Zahlen verdeutlichen eine unterschiedliche Entwicklung in den Bereichen Hoch- und Tiefbau. So stieg der Auftragseingang im Tiefbau im Oktober 2023 um 2,4 Prozent. Im Gegensatz dazu, sanken die Zahlen im Hochbau um 14,9 Prozent. Dieser Rückgang erfolgte nach einem Anstieg von 7,9 Prozent im Vormonat. Im Hochbau differenzierten sich die Zahlen weiter: Der Wohnungsbau stieg um 5,4 Prozent, während der Hochbau ohne Wohnungsbau im Vergleich zum Vormonat um 24,7 Prozent sank.

Vergleich zum Vorjahresmonat

Gegenüber dem Vorjahresmonat Oktober 2022 stieg der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 2,1 Prozent. Der Tiefbau verzeichnete hierbei einen Anstieg um 6,4 Prozent, während die Eingänge im Hochbau um 2,7 Prozent sanken. Die nominale, also nicht preisbereinigte, Zahl lag um 8,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Jahresbilanz

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2023 lagen die realen Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe um 4,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Durch gestiegene Baupreise erhöhten sich die nominalen Eingänge jedoch um 3,8 Prozent.

Umsatz und Beschäftigung

In Bezug auf den Umsatz im Oktober 2023 hat das Statistische Bundesamt einen realen Anstieg um 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat festgestellt. Der nominale Umsatz erhöhte sich dank der gestiegenen Baupreise um 4,2 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken die realen Umsätze in den ersten zehn Monaten 2023 um 3,2 Prozent, nominal stiegen sie jedoch um 4,9 Prozent. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen Personen erhöhte sich im Oktober 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,2 Prozent, so Destatis.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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