Die aktuelle Studie des Statistischen Bundesamtes zeigt einen Anstieg der armutsgefährdeten Kinder und jungen Erwachsenen in Deutschland. Dem Bericht zufolge sind im vergangenen Jahr 24.000 Kinder und 50.000 junge Erwachsene neu in die Armutsgefährdung geraten, wie die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtet.
Anstieg der Armutsgefährdung
Sahra Wagenknecht (BSW) äußerte sich besorgt über die Zunahme der Armut unter der jungen Bevölkerung und bezeichnete diese als „eine Schande und ein Zukunftsrisiko für Deutschland“. Nach den neuen Zahlen sind insgesamt etwa 2,1 Millionen Kinder und Jugendliche sowie 1,6 Millionen junge Erwachsene armutsgefährdet. Die Anfrage zur Kinderarmut für 2024 beim Statistischen Bundesamt wurde von Wagenknechts Partei gestellt.
Handlungsbedarf und Bildungsnotstand
Mit Blick auf die politischen Rahmenbedingungen fordert Wagenknecht einen erheblichen Handlungsbedarf im Bereich der Kinderarmut. Sie betont, dass Deutschlands Bildungssystem in einem schlechten Zustand sei und fordert: „Wir brauchen Top-Schulen von der Küste bis zu den Alpen, die kein Schüler ohne Abschluss verlässt, und die Bekämpfung von Elternarmut durch bessere Löhne, geringere Mieten, Abgaben und Lebenshaltungskosten.“ Diese Maßnahmen seien notwendig, um der jungen Generation Chancen zu bieten, anstatt sie in Armut zu belassen.
Politische Aussichten des BSW
Das BSW kämpft derzeit um den Einzug in den Bundestag. Zwei Wochen vor der Bundestagswahl zeigen Umfragen die Wagenknecht-Partei bei vier bis sechs Prozent, was ein Scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde bedeuten könnte. Die Parteichefin hat ihr politisches Schicksal eng mit dem Erfolg ihrer Partei bei der anstehenden Wahl verknüpft.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
