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Niedersachsens Ministerpräsident fordert neue Kaufprämie für E-Autos

Angesichts schleppender Verkaufszahlen von E-Autos fordert der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) eine erneute staatliche Prämie. Weil stellt sich dabei vor allem die Unterstützung eher finanziell schwächer gestellter privater Verbraucher vor und betont die Wichtigkeit konstanter Förderung für den Erfolg des E-Auto-Marktes, wie Beispiele aus dem europäischen Ausland zeigen.

Forderung nach staatlicher Wiedereinführung von E-Auto-Prämien

Im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ äußerte Stephan Weil, der in einem Bundesland regiert, in dem der angeschlagene Volkswagenkonzern seinen Hauptsitz hat, seine Unterstützung für eine Wiedereinführung staatlicher Prämien für E-Autos. „Aus meiner Sicht wäre das sehr hilfreich“, so Weil, und fügte hinzu: „Ich habe den abrupten Stopp der Verkaufsförderung durch die Bundesregierung immer für falsch gehalten.“

Streichung der Kaufprämie bremste Nachfrage

Nachdem der Bund seine Budgetplanung korrigieren musste, wurde die Kaufprämie, die bis zu 4.500 Euro betrug und durch eine hälftige Zulage der Hersteller um bis zu 2.250 Euro aufgestockt wurde, Ende des letzten Jahres überraschend gestrichen.

Unterschiedliche Entwicklungen auf dem europäischen Markt

Weil stellt fest, dass in europäischen Ländern, in denen eine konstante Förderung beibehalten wurde, der Absatz von E-Autos weiterhin steigt, während dies in Deutschland, wo dies nicht der Fall war, leider nicht der Fall ist. Über die mögliche Ausgestaltung einer neuen Prämie äußerte sich Weil noch nicht, erklärte jedoch, dass derzeit daran gearbeitet wird.

Gefahr einer Wettbewerbsverzerrung durch China-Autos

Weiterhin hob der Ministerpräsident hervor, dass es problematisch sei, staatliche Unterstützung für ausländische, insbesondere chinesische, Fahrzeuge zu kritisieren, während diese in Deutschland durch staatliche Kaufanreize gefördert würden. „Das würde sicherlich in China eine gewisse Heiterkeit auslösen. Das muss nicht sein.“

Gegenläufiger Trend in Deutschland

Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) wurden im ersten Quartal weltweit 25 Prozent mehr E-Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum und damit mehr als im gesamten Jahr 2020. Die IEA prognostiziert, dass bis 2030 mindestens 60 Prozent der weltweit verkauften Autos elektrisch angetrieben sein müssen, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Im Gegensatz dazu hat sich der E-Auto-Verkauf in Deutschland zuletzt gegenläufig entwickelt.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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