Ein eigentlich alltäglicher Aufenthalt an einer Bushaltestelle ist am Samstagabend (13. Dezember) in Osnabrück in Gewalt umgeschlagen. Gegen 18:15 Uhr kam es an der Haltestelle an der Bramscher Straße im Bereich der Handwerkskammer zu einer gefährlichen Körperverletzung.
Plötzlicher Angriff nach Streit
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei gerieten ein 31-jähriger Mann und ein 49-Jähriger zunächst in einen Streit. Was als verbale Auseinandersetzung begann, eskalierte unvermittelt: Der ältere der beiden Männer ging plötzlich körperlich auf den 31-Jährigen los. Im Verlauf des Gerangels stürzte das Opfer zu Boden und versuchte, sich mit Händen und Füßen gegen den Angreifer zu wehren.
Unklare Stichverletzung gibt Rätsel auf
Während der Auseinandersetzung zog sich der 31-Jährige eine Stichverletzung im Bereich der Wade zu. Mit welchem Gegenstand diese Verletzung verursacht wurde, ist bislang unklar. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Ablauf und die Hintergründe der Tat zu klären.
Rückkehr mit Stein sorgt für neue Bedrohung
Zunächst ließ der mutmaßliche Täter von seinem Opfer ab. Doch die Situation blieb angespannt: Kurze Zeit später kehrte der 49-Jährige zurück und versuchte offenbar, mit einem Stein nach dem Verletzten sowie nach zwei Zeugen zu werfen, die inzwischen an der Bushaltestelle eingetroffen waren. Dabei handelte es sich um eine 30-jährige Frau und einen 35-jährigen Mann. Verletzt wurde bei dem Wurfversuch niemand.
Zeugen greifen ein und halten Tatverdächtigen fest
Gemeinsam gelang es dem verletzten Mann und den beiden Zeugen, den 49-Jährigen bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten. Die alarmierten Beamten brachten den Tatverdächtigen anschließend zur Dienststelle, um weitere Maßnahmen durchzuführen.
Polizei ermittelt zum Tathergang
Der 31-Jährige wurde medizinisch versorgt. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung und versucht, den genauen Hergang des Geschehens an der Bushaltestelle zu rekonstruieren.
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