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Kiesewetter fordert engen Schulterschluss von EU, USA, Ukraine

Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter erwartet von den Ukraine-Gesprächen in Berlin ein engeres Zusammenrücken zwischen den Europäern, der Ukraine und den USA. Zugleich warnt er vor überzogenen Erwartungen an das Treffen und mahnt zu Realismus im Umgang mit Russland.

„Ganz enger Schulterschluss“ mit der Ukraine und den USA

CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter knüpft deutliche Hoffnungen an die Ukraine-Gespräche in Berlin. „Ich erwarte auf jeden Fall, dass dieses Treffen dazu führt, dass Europäer mit der Ukraine und die USA einen ganz engen Schulterschluss suchen und dass es eine Position gibt, an der Putin nicht mehr vorbeikommt“, sagte Kiesewetter am Montag in der ntv Sendung „Pinar Atalay“. Nach seiner Einschätzung soll das Treffen zu einer gemeinsamen Linie führen, die Russlands Präsident Wladimir Putin nicht ignorieren könne.

„Hier geht es um menschliche Tragödien“

Kiesewetter betonte zugleich, dass der Schlüssel zum Erfolg zwar bei Russlands Präsident Wladimir Putin liege, die Ukraine aber gezeigt habe, dass sie bestimmte Grundsätze nicht über Bord werfe. „Nämlich nicht ohne Weiteres Gelände abzutreten, weil es nämlich auch Menschen sind. Hier geht es um menschliche Tragödien.“ Aus diesem Grund gehe es auch darum, der Ukraine durch Glaubwürdigkeit und Rückhalt eine Perspektive zu geben.

Warnung vor Blauäugigkeit und kritischen Jahren

Mit Blick auf die Bedrohung durch Russland warnte Kiesewetter vor falschen Erwartungen an das Treffen in Berlin. „Ich kann jetzt eben nur warnen, blauäugig zu glauben, wenn man sich jetzt hier in Berlin trifft, wird Putin es schon einsehen, der wird seiner Bevölkerung irgendwann sagen müssen: Jetzt ist der Westen ‚kriegstüchtig`, jetzt hat sich das Ganze nicht gelohnt.“

Kiesewetter sieht besondere Risiken in den kommenden Jahren. Er fürchte, dass die Jahre 2026 und 2027 „die kritischen“ Jahre werden, so Kiesewetter weiter. „Wenn wir die überstanden haben – durch eine Wehrfähigkeit, aber auch indem wir unserer Bevölkerung nicht Angst machen, sondern sagen: Achtung, das kann drohen, sind wir vorsichtig -, dann haben wir es überstanden. Aber die nächsten zwei Jahre werden die kritischen.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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