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VfL Osnabrück stellt Pläne für Campus am Schinkelberg vor: Spatenstich schon im Januar 2026!

📍Ort des Geschehens: Osnabrück - Schinkel

Der VfL Osnabrück bekommt eine neue sportliche und organisatorische Heimat: Am Schinkelberg entsteht ein modernes Trainingszentrum, das künftig Profifußball und Verwaltung vereint. Realisiert wird der Neubau vom europaweit tätigen Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck Geschäftsstelle in Osnabrück. Der Spatenstich ist für Januar 2026 geplant, die Fertigstellung bereits zwölf Monate später.

Bildunterschrift: Das Trainingszentrum bietet auf rund 2.050 Quadratmeter Platz für Sport und Verwaltung. Neben Athletikhalle und Umkleiden für die Fußballprofis entstehen moderne Büroflächen für die Geschäftsstelle, die im Zuge der Stadion-Sanierung umzieht.

Großprojekt in der Vereinsgeschichte

Auf rund 2.050 Quadratmetern bündelt der Verein künftig zentrale Bereiche an einem Standort. „Goldbeck hat uns mit seinem Konzept vollständig überzeugt, gemeinsam eines der größten Projekte der Vereinsgeschichte umzusetzen“, sagt Dr. Michael Welling, Geschäftsführer des VfL Osnabrück. „Die Kombination aus ganzheitlicher Planung, schneller Bauweise sowie einer individuellen Anpassung an unsere Bedürfnisse und unseren Kostenrahmen entspricht genau unseren Vorstellungen. Gleichzeitig ist die Vorfreude auf den Umzug an den Schinkelberg als neuen VfL-Campus schon jetzt bei allen spürbar.“

Drei Geschosse für Sport und Organisation

Das dreigeschossige Gebäude verbindet sportliche Funktionsflächen mit modernen Bürobereichen. Im Erdgeschoss entstehen Umkleiden, Duschen, ein Athletikraum sowie Nassbereiche mit Sauna und Eistonne für die Profispieler. Auch die medizinische Abteilung mit Physioräumen wird dort untergebracht. In den oberen Etagen sind Büros für Trainerteam und sportliche Leitung, Räume für Videoanalyse und Besprechungen sowie die komplette Geschäftsstelle vorgesehen.

Mit dem Umzug verlässt die Verwaltung ihre bisherigen Räume an der Bremer Brücke. Dort werden dadurch Kapazitäten für künftige Sanierungsmaßnahmen frei. Das bisher genutzte Gebäude am Schinkelberg, das zeitweise dem Fanprojekt als Standort diente, soll künftig unter anderem als Umkleide für Nachwuchs- oder Gastmannschaften sowie für weitere betriebliche Abläufe genutzt werden. Auch der Nachwuchsbereich des VfL profitiert insgesamt von den neuen Strukturen und freiwerdenden Flächen an anderen Standorten.

Finanzierung über neue Gesellschaft

Der VfL investiert rund sechs Millionen Euro in den Neubau. Die Finanzierung erfolgt über die neu gegründete VfL Osnabrück Trainingszentrum GmbH & Co. KG. Neben der VfL Osnabrück GmbH & Co. KGaA ist auch die Genossenschaft Brückenpfeiler eG mit zehn Prozent beteiligt. Die Sparkasse Osnabrück begleitet das Projekt als Finanzierungspartner. Die Beteiligung der Brückenpfeiler, die sich Nutzungsrechte rund um die Marke und die Bremer Brücke gesichert haben, gilt als wichtiger Baustein des Finanzierungskonzepts.

Architektur mit Bezug zur Vereinsidentität

Gestalterisch setzt Goldbeck auf eine Verbindung von Funktionalität und lokaler Identität. Ein massiver Klinkersockel greift die industrielle Geschichte des Schinkels auf, darüber schließt sich eine moderne Kassettenfassade in Platingrau an. Der verwendete Klinkerstein mit dem Namen „Gotha Aubergine“ zeigt im Sonnenlicht einen leichten Violettschimmer und nimmt damit dezent die Vereinsfarben des VfL auf. Eine Fassadenbegrünung mit Hopfen soll das Gebäude zusätzlich in die Umgebung einbinden. Auch energetisch ist der Neubau zukunftsorientiert konzipiert: Er erfüllt den Standard EG40 und wird unter anderem mit einer Photovoltaikanlage mit 49 Kilowattpeak ausgestattet.

Fertigstellung Ende 2026 geplant

„Das Projekt zeigt exemplarisch, wie wir sehr individuelle Anforderungen – von der Eistonne bis zum Verwaltungsbüro – in einem effizienten Funktionsgebäude wirtschaftlich und terminsicher vereinen,“ betont Oliver Büscher-Brach, Leiter der Goldbeck-Geschäftsstelle Osnabrück. Die schlüsselfertige Übergabe an den VfL ist für Dezember 2026 vorgesehen. Der vollständige Umzug des Lizenzbereichs und der Geschäftsstelle auf den neuen Campus am Schinkelberg soll im Januar 2027 erfolgen.

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