Mit viel Tempo und der Unterstützung einer gut gefüllten Halle starteten die GiroLive-Panthers am vergangenen Wochenende furios in die Partie gegen die Eigner Angels Nördlingen. Die Gastgeberinnen setzten früh defensive Akzente und erspielten sich schnell eine Führung.
Starker Start vor lautstarker Kulisse
Bereits nach knapp drei Minuten sah sich Nördlingen beim Stand von 2:8 zu einer frühen Auszeit gezwungen. Die Panthers bestimmten zunächst das Geschehen, doch die Angels fanden zunehmend besser ins Spiel und hielten den Rückstand in Grenzen. Nach einem abwechslungsreichen ersten Viertel lag Osnabrück knapp mit 22:17 vorn.
Verletzung bringt Bruch ins Spiel
Zu Beginn des zweiten Viertels schlichen sich auf beiden Seiten Fehler ein. Nördlingen nutzte diese Phase und verkürzte den Rückstand auf 26:25. In der Folge kam es zu einer spielentscheidenden Szene: Panthers-Spielerin Kristen Spolyar verletzte sich am Knie und musste vom Feld. Der Rhythmus der Gastgeberinnen ging verloren, die Spielzüge wurden länger, beide Teams agierten vorsichtiger.
Nördlingen übernahm nun zunehmend die Kontrolle. Die Angels trafen sicherer, während Osnabrück Schwierigkeiten hatte, offensiv Lösungen zu finden. Nach einer Auszeit der Panthers beim Stand von 26:31 setzte sich Nördlingen weiter ab. Zwar fanden die Panthers vereinzelt Antworten, doch zur Halbzeit hatten sich die Gäste eine 45:35-Führung erspielt.
Nördlingen gibt im dritten Viertel den Ton an
Nach der Pause kamen die Panthers zunächst engagiert aus der Kabine, doch die Angels präsentierten sich weiterhin stabil. Ein enger Schlagabtausch entwickelte sich, in dem Nördlingen den Takt vorgab. Die starke Defense der Gäste erschwerte Osnabrück das Punkten, während Nördlingen auf der anderen Seite mit einer hohen Trefferquote überzeugte.
Beim Stand von 47:65 nahm Osnabrücks Trainerteam erneut eine Auszeit. Die Panthers zeigten anschließend Moral und verkürzten den Rückstand bis zum Viertelende auf elf Punkte. Mit 55:66 ging es in den Schlussabschnitt.
Panthers kämpfen, Angels bleiben souverän
Auch im letzten Viertel ließ Nördlingen nicht nach und baute den Vorsprung früh wieder aus. Beim Stand von 57:73 und noch gut sieben Minuten auf der Uhr war der Weg für die Panthers weit. Osnabrück kämpfte weiter, doch die Angels kontrollierten das Geschehen und ließen nichts mehr anbrennen. In den letzten Sekunden ließen die Gäste die Uhr herunterlaufen und sicherten sich einen verdienten 78:66-Auswärtssieg.
Die Panthers liefen nach starkem Beginn letztlich über weite Strecken einem Rückstand hinterher und mussten sich einem abgeklärten Auftritt der Eigner Angels Nördlingen geschlagen geben.
