Vor dem traditionellen Dreikönigstreffen der FDP kommende Woche dämpft der frühere FDP-Generalsekretär Volker Wissing die Erwartungen an ein bundespolitisches Comeback seiner Partei. Angesichts schwacher Umfragewerte und der außerparlamentarischen Situation der Liberalen hält er eine Rückkehr in den Bundestag für „äußerst unwahrscheinlich“.
Wissing sieht Chancen der FDP „gen Null“ tendieren
Vor dem Dreikönigstreffen der Liberalen in Stuttgart kommende Woche hat Volker Wissing eine Rückkehr der FDP in den Bundestag als nahezu ausgeschlossen bezeichnet. „Die Chancen für ein Comeback der FDP tendieren gen Null“, sagte Wissing dem Nachrichtenportal T-Online (Quelle: T-Online).
Zur Begründung verwies der frühere FDP-Generalsekretär auf den Kurs der Partei in der früheren Regierungskoalition. „Die Partei war seit 2013 auf Erfolgskurs, in der Ampelkoalition aber hat sie diesen verlassen, weil sie sich von ihrem eigenen konstruktiven Leitbild verabschiedet hat, das die Grundlage für den Wiedereinzug in die Parlamente war.“ Leider bewege sich die FDP auch jetzt weiter in eine eher libertäre Richtung, „die allerdings in der Breite nicht anschlussfähig“ sei (Quelle jeweils: T-Online).
Austritt aus der FDP nach Bruch der Ampelkoalition
Wissing ist mit dem Bruch der Ampelkoalition Ende 2024 aus der FDP ausgetreten. Er blieb bis zur Neuwahl des Bundestags parteiloser Minister im Kabinett von Olaf Scholz (SPD).
Die FDP befindet sich, seitdem sie bei den Neuwahlen im Februar an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert ist, in der außerparlamentarischen Opposition.
Schwache Umfragen und Blick auf Baden-Württemberg
Derzeit sehen bundesweite Umfragen die Liberalen unter ihrem Chef Christian Dürr bei drei bis vier Prozent.
Das Dreikönigstreffen in Stuttgart am 6. Januar markiert für die FDP den Auftakt in den Wahlkampf für die Landtagswahlen in Baden-Württemberg, wo die Freidemokraten deutlich größere Chancen haben, erneut ins Parlament einzuziehen.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .




