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Zweiter Evakuierungsflug bringt gefährdete Afghanen nach Deutschland

Ein Charterflugzeug mit besonders gefährdeten Afghanen und deren Angehörigen soll in Kürze in Deutschland eintreffen. Nach Angaben des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ wird das Flugzeug von Islamabad starten und einen Tag später in Hannover landen. Der Flug ist der zweite dieser Art in diesem Monat.

Warten auf eine neue Heimat

An Bord der Maschine befindet sich eine unbekannte Anzahl Afghanen, die von der Bundesregierung eine Aufnahmezusage erhalten haben. Viele von ihnen mussten aufgrund langwieriger Prüfungen der deutschen Behörden Monate in Pakistan verweilen, bevor sie ihre Ausreise antreten konnten. Laut Angaben der Bundesregierung warten derzeit noch etwa 2.800 gefährdete Afghanen mit einer solchen Zusage in Pakistan auf ihre Weiterreise nach Deutschland. Sie sind verpflichtet, ein Visaverfahren sowie eine Sicherheitsüberprüfung vor Ort zu durchlaufen.

Unterstützung in der Zwischenzeit

Während ihres unfreiwilligen Aufenthalts in Pakistan werden die Afghanen von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) betreut. Die Bundesregierung übernimmt die Kosten für Unterbringung, Versorgung, medizinische Dienstleistungen und psychosoziale Betreuung. Nach einer Anfrage des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ gab die GIZ an, dass sich die Ausgaben für die Betreuung der Betroffenen zwischen 2022 und 2024 auf insgesamt 82,7 Millionen Euro belaufen.

Politischer Druck in Pakistan

Die politischen Umstände in Pakistan verschärfen die Lage für afghanische Geflüchtete zunehmend. Die pakistanische Regierung hat den Druck auf Afghanen verstärkt, das Land zu verlassen, sei es in Richtung eines Drittstaates oder zurück nach Afghanistan. Seit der Machtübernahme der Taliban im August 2021 sind in Afghanistan die Menschenrechte stark eingeschränkt, besonders Frauen sind von Unterdrückungsmaßnahmen betroffen. Das Bundesinnenministerium äußerte sich auf Anfrage nicht konkret zu dem anstehenden Flug.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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