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Zweite Niederlage in Serie: VfL Osnabrück verliert 0:1 gegen Wehen Wiesbaden

Der VfL Osnabrück hat am 17. Spieltag eine 0:1-Heimniederlage gegen den SV Wehen Wiesbaden kassiert. Die Lila-Weißen kamen trotz ordentlicher Phasen im ersten Durchgang insgesamt zu selten gefährlich vor das Tor, während die Gäste von Trainer Daniel Scherning, einst in Osnabrück aktiv, ihre wenigen Offensivmomente effizient nutzten und den Vorsprung anschließend konsequent verteidigten. Für Osnabrück ist es die zweite Niederlage hintereinander.

Osnabrück drückt – Wiesbaden trifft aus dem Nichts

VfL-Trainer Timo Schultz nahm nach der 1:4-Niederlage in Verl drei Änderungen vor: Janotta ersetzte den gesperrten Müller, zudem begannen Wagner und Christensen für Wiethaup und Schumacher. Die Anfangsphase war von Vorsicht auf beiden Seiten geprägt. Chancen blieben zunächst Mangelware, bis Kehl, Kammerbauer und Meißner zwischen der 25. und 32. Minute mehrere Abschlüsse setzten und der VfL spürbar Oberwasser gewann.

Mitten in diese Osnabrücker Druckphase fiel jedoch der Führungstreffer für Wiesbaden: Nach einem Ballgewinn schalteten die Gäste schnell um, Johansson bediente Kaya, der die Kugel aus der Distanz präzise ins rechte Eck setzte (33.). Es war die erste wirklich gefährliche Aktion des SVWW – und zugleich der Treffer des Tages.

Der VfL blieb anschließend bis zur Pause aktiver. Meißner prüfte Brdar mit einem wuchtigen Distanzschuss (38.), danach rettete die Halbzeitpause für die Gäste.

Zweite Hälfte: Bemüht, aber nicht zwingend genug

Der VfL startete engagiert in den zweiten Durchgang und suchte vor allem über Standards den Weg zum Ausgleich. Kehl verzog nach kurz ausgeführter Ecke (47.), sein Freistoß aus zentraler Lage ging ebenfalls über das Tor (52.). Kopacz setzte nach einer starken Einzelaktion den nächsten Akzent, sein Flachschuss wurde jedoch von Brdar pariert (58.).

Wiesbaden wiederum blieb im Umschaltspiel gefährlich. Schleimers Hereingabe und Bogicevics Abschluss (62.) sowie Wohlers’ Schuss knapp am Pfosten vorbei (66.) hätten für die Vorentscheidung sorgen können.

Schultz reagierte mit mehreren Wechseln, doch der VfL tat sich weiterhin schwer, klare Torchancen herauszuspielen. Meißners Flanke wurde geklärt (72.), Fabinskis Hereingabe misslang (70.), Lesueur blieb im Dribbling hängen (78.). Auch der späte Versuch über Ihorst brachte keine Wende: Seine Ablage fand keinen Abnehmer (80.). Kammerbauer setzte kurz vor Schluss noch einmal an, zielte aber deutlich drüber (88.).

So verteidigte Wehen Wiesbaden die Führung konzentriert und besann sich auf Konter – mit Erfolg. Der VfL Osnabrück spielte über weite Strecken ordentlich, fehlte aber im letzten Drittel die Durchschlagskraft. Mit dem 0:1 setzt es die zweite Niederlage in Serie, während Wiesbaden den zweiten Sieg in Folge feiert. Am kommenden Freitag haben die Lila-Weißen gegen Ulm die Gelegenheit, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.


 
Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.
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