# „Zucchinibändchen“ halten Ziegel zusammen: Feldhaus Klinker investiert in ressourcenschonende Banderolen Datum: 11.10.2025 18:00 Kategorie: Aktuell URL: https://www.hasepost.de/zucchinibaendchen-halten-ziegel-zusammen-feldhaus-klinker-investiert-in-ressourcenschonende-banderolen-641620/ --- Ausgerechnet beim Kochen kam die zündende Idee: Banderolen aus Kunststoff, wie man sie auch bei Zucchini aus dem Supermarkt findet, sollen zukünftig die Klinkerriemchen bei Feldhaus Klinker zusammenhalten. ## Möglich gemacht durch WIGOS und RKW Nord GmbH Realisiert wurde die ressourceneffiziente Optimierung der Flachriemchenverpackung mit Unterstützung der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land und der RKW Nord GmbH. Einen Förderantrag von rund 650.000 Euro im Rahmen des Förderprogramms „Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft“ haben sie für das Projekt ermöglicht. Und Alexander Schröder, Betriebsleiter bei Feldhaus Klinker, ist sehr zufrieden mit dem Projektverlauf: „Die WIGOS hat uns an einen Tisch mit der RKW Nord GmbH und dadurch erst das Projekt ans Laufen gebracht. Auf kurzem Wege haben wir effizient zusammengearbeitet.“ Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer hatte jüngst persönlich den positiven Förderbescheid an die Unternehmensleitung übergeben. ### Höchste Förderungssumme bisher Für Feldhaus Klinker ist das die höchste Förderung, die bislang genehmigt wurde, berichtet Geschäftsführer Ralf Conrad. Insgesamt 1,9 Millionen Euro wird das Unternehmen in den Umstieg auf die Banderole investieren, und auch in der Vergangenheit hat das Klinkerwerk bereits mehrere Projekte im Rahmen seiner Energiewende umgesetzt. So baut das Unternehmen seine Produktion energieeffizient und klimafreundlich Schritt für Schritt um. ### Ressourcensparend und weniger Aufwand Die neue Banderole ist nicht nur ressourceneffizient, sie wird das Verpacken der Riemchen in Zukunft auch unkomplizierter machen. „Mit der neuen Banderole haben wir ein einheitliches Verpackungsmaterial und sind komplett formatunabhängig“, erklärt Betriebsleiter Schröder. Ganze 380 Tonnen Kartonage, 10 Tonnen Polyproplen und fast 220 Tonnen CO2 pro Jahr werden durch die neue Verpackung eingespart. Die vielen Vorteile überzeugten Schröder die bestehende Anlage entsprechend um- und aufzurüsten – ein sehr komplexes Unterfangen, das sich am Ende aber lohnen wird. Aktuell läuft die Banderolisierungsanlage noch im Testbetrieb, doch der Betriebsleiter ist zuversichtlich, dass sie die Kartonage schon in naher Zukunft ablösen wird. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück