Zoo Osnabrück: Nachwuchs bei Präriehunden und Warzenschweinen – Auch ein Bisonkalb wurde geboren

Nackt und blind kommen Präriehunde auf die Welt. Inzwischen kann das kleine Weibchen im Zoo Osnabrück sehen und ein Fell ist ihr auch gewachsen, weshalb sie inzwischen genüsslich in der Sonne am Gemüse mümmelt. / Foto: Zoo Osnabrück (Felina Schmeckenbecher)

Es ist schon etwas länger her, dass es im Zoo Osnabrück das letzte Mal Nachwuchs bei den Präriehunden und Warzenschweinen gab. In diesem Jahr hat es endlich wieder geklappt und auch bei den Bisons ist ein Kalb auf die Welt gekommen – mit besonderem Namen.

Unweit des Eingangs leben im Zoo Osnabrück die Präriehunde. Bereits im März wurde dort ein Weibchen geboren, das nun erstmals auch draußen zu sehen ist. „Präriehunde kommen nackt und blind zur Welt. Die ersten Wochen lag es deshalb geschützt im unterirdischen Bau der Tiere“, erklärt Andreas Wulftange, Zoologische Leitung im Zoo Osnabrück. „Erst wenn sie ein Fell tragen und beginnen feste Nahrung zu sich zu nehmen, verlassen sie die geschützte Erdhöhle.“ Da es bei den Präriehunden schon mehrere Jahre keinen Nachwuchs mehr gab, freuen sich die Verantwortlichen im Zoo Osnabrück besonders über den kleinen Nager, der lebhaft mit den anderen Tieren auf der Anlage buddelt und auf den Hinterbeinen stehend am Gemüse mümmelt.

Kleines Ferkel Kwini

Ähnlich wie bei den Präriehunden, hatte es auch bei den Warzenschweinen im Zoo Osnabrück seit längerem keinen Nachwuchs mehr gegeben. „Das lange Warten hat ein Ende“, freut sich nun Tobias Klumpe, ebenfalls Zoologische Leitung im Zoo Osnabrück. „Am 14. April wurde Ferkel Kwini geboren.“ Nachdem auch Kwini die erste Zeit im sicheren Innenbereich verbrachte, ist das Weibchen inzwischen auch auf der Außenanlage unterwegs. „Sie ist richtig munter, läuft an der Seite ihrer Mutter Sarabi über die Anlage, schmust mit ihr und spielt auch munter mit Papa Siggi“, erklärt Benjamin Müller, Tierpfleger und Revierleiter bei den Warzenschweinen. Warzenschweine werden etwa fünf Monate lang von der Mutter gesäugt, bevor sie entwöhnt werden. Mit 15 Monaten gelten sie als ausgewachsen. Im Zoo Osnabrück leben die Warzenschweine in der afrikanischen Tierwelt „Takamanda“.

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Ferkel Kwini im Zoo Osnabrück traut sich an der Seite seiner Mutter Sarabi schon nach draußen. Gerne läuft es auch ausgelassen über die große Anlage in der Tierwelt „Manitoba“. / Foto: Zoo Osnabrück (Jan Banze)

Nachwuchs auch bei den Bisons

Nicht ganz so Lange wie bei den Präriehunden und Warzenschweinen wurde im Zoo Osnabrück bei den Waldbisons auf Nachwuchs gewartet. Bereits letztes Jahr kamen zwei Kälber auf die Welt und auch dieses Jahr gibt es wieder Nachwuchs. „Unsere Kuh Eliza hat am 27. April ein männliches Kalb auf die Welt gebracht“, sagt Tanja Boss, Tierpflegerin und Revierleiterin bei den Bisons. „Wir haben den Kleinen nach unserem ehemaligen Zooinspektor Hans-Jürgen Schröder benannt, der sich wenige Tage nach der Geburt in den Ruhestand verabschiedet hat. Weil Hans-Jürgen von allen immer nur Schröder genannt wurde, heißt das kleine Kalb jetzt ebenfalls Schröder,“ erklärt Boss. Bald kann sich das kleine Bison sogar auf einen Spielgefährten freuen, denn auch Bisonkuh Jamalia ist tragend. Der Frühling bleibt im Zoo Osnabrück damit die Jahreszeit der Jungtiere und eine ideale Zeit, um das Familienleben in der Tierwelt kennenzulernen.

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Neugeboren ist das Fell eines Waldbisons noch ganz hell. Erst wenn die Tiere älter werden färbt es sich zu einem dunklen Braunton, wie bei dem erwachsenen Tier im Hintergrund. / Foto: Zoo Osnabrück (Denise Matthey)


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