Angesichts der aktuellen Verdi-Streiks im öffentlichen Dienst fordert der Leiter des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), **Achim Wambach**, mehr Wettbewerb bei Bahnen und Flughäfen. Streiks in der Infrastruktur treffen die Verbraucher besonders hart, da oft keine oder nur begrenzte Ausweichmöglichkeiten bestehen.
Streiks erschweren die Mobilität der Verbraucher
**Achim Wambach**, Chef des ZEW, äußerte sich in der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe) kritisch zu den Auswirkungen der Verdi-Streiks im öffentlichen Dienst auf die Verbraucher. „Streik in der Infrastruktur trifft die Verbraucher besonders hart, da häufig keine oder kaum Ausweichmöglichkeiten vorliegen“, sagte Wambach. Er spricht sich dafür aus, den Bereich der Infrastruktur, wo möglich, dem Wettbewerb zu öffnen, um die Mobilität der Verbraucher zu sichern.
Forderungen nach mehr Wettbewerb
Der ZEW-Chef bemängelt bestehende Monopole und empfiehlt eine strukturelle Trennung bei der Deutschen Bahn. Die Monopolkommission habe seit Langem die Trennung von Schiene und Betrieb bei der Deutschen Bahn empfohlen, um so den Wettbewerb im Zugverkehr zu stärken. Wambach betont außerdem, dass auch der Wettbewerb bei Bodenverkehrsdiensten an Flughäfen ausgebaut werden sollte. „Häufig werden diese vom Flughafenbetreiber beziehungsweise dessen Tochterunternehmen erbracht“, sagte Wambach der „Rheinischen Post“.
Auswirkungen der Monopolstellungen
Die Monopolstellung in kritischen Infrastrukturbereichen führt laut Wambach zu beschränkten Alternativen für Verbraucher in Streiksituationen. Die Forderungen des ZEW-Chefs zielen darauf ab, den Einfluss solcher streikbedingter Einschränkungen durch mehr Wettbewerb und Transparenz in der Infrastruktur zu mildern.
✨ durch KI bearbeitet, .