Der frühere Bundespräsident Christian Wulff hat seine umstrittene Aussage „Der Islam gehört inzwischen auch zu Deutschland“ aus dem Jahr 2010 verteidigt. In einem Gespräch mit dem Podcast „Tagesanbruch“ von „T-Online“ betonte er die wachsende Bedeutung der Muslime als zweitgrößte Glaubensgemeinschaft Europas und ihre Zugehörigkeit zu Europa.
Historische Aussage und ihre Folgen
Christian Wulff erklärte, dass seine Worte von 2010, die der Islam gehöre inzwischen zu Deutschland, damals eine Debatte entfacht hätten. Bereits in seiner Rede zum 3. Oktober 2010 hatte er diese Aussage öffentlich gemacht. Heute verdeutlicht er, dass Muslime europaweit die zweitgrößte Glaubensgemeinschaft bilden und somit ein integraler Bestandteil des Kontinents sind.
Rolle muslimischer Flüchtlinge in Deutschland
Christian Wulff betonte auch die zukünftige Rolle der muslimischen Flüchtlinge in Deutschland. Er hob hervor, dass Deutschland auf die Mitarbeit dieser Menschen angewiesen sein werde, insbesondere in Berufen wie Ärzten, Pflegern, Erziehern oder Unternehmern. „Wir werden vielen Flüchtlingen dankbar sein“, so Wulff.
CDU distanziert sich von Wulffs Aussage
Im Rahmen der aktuellen Debatte um ein neues Grundsatzprogramm hat sich die CDU klar von Christian Wulffs Islam-Aussage distanziert. Während das neue Programm anerkennt, dass Muslime Teil der religiösen Vielfalt Deutschlands und der Gesellschaft sind und viele seit Jahrzehnten eine Heimat in Deutschland gefunden haben, zieht es eine klare Linie: „Ein Islam, der unsere Werte nicht teilt und unsere freiheitliche Gesellschaft ablehnt, gehört nicht zu Deutschland.“
✨ durch KI bearbeitet, .