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Wolf zeigt Verständnis für Wagenknechts harte Kritik

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In Thüringen äußert sich die stellvertretende Ministerpräsidentin Katja Wolf zu den Spannungen innerhalb der Partei BSW und zu politischen Differenzen. Sie zeigt Verständnis für Parteichefin Sahra Wagenknecht und spricht sich gegen Kooperationen mit der AfD aus.

Verständnis für Wagenknecht

Katja Wolf, stellvertretende Ministerpräsidentin und BSW-Landesvorsitzende in Thüringen, äußerte im Gespräch mit dem „Spiegel“ Verständnis für die harte Kritik von Parteichefin Sahra Wagenknecht an ihr während der Koalitionsverhandlungen mit CDU und SPD. „Es waren harte Wochen, und ich habe manchmal schlecht geschlafen“, sagte sie rückblickend auf den Vorfall im Herbst. Wagenknecht hatte Wolfs Vereinbarungen in den Sondierungen öffentlich als „Fehler“ kritisiert. Wolf erklärte im „Spiegel“, sie verstehe Wagenknechts Besorgnis vor Fehlern und deren harte Reaktion.

Politische Verantwortung und Differenzen

Für die politische Zukunft des BSW und Wagenknechts Engagement zeigt sich Wolf optimistisch: „Das BSW ist Sahra Wagenknechts Lebensprojekt, und ich bin froh, dass ich wahrnehme, dass sie weiter für die Partei kämpfen will, auch an der Spitze.“ Wolf betonte, dass sie ihren Fokus auf Thüringen richten werde, die Verantwortung der Bundesländer jedoch besonders hoch sei: „Diese Mandate sind das Gerüst. Thüringen, Brandenburg und Sachsen müssen die inhaltlichen Positionen des BSW weiterentwickeln.“

In Bezug auf das Abstimmungsverhalten des BSW im Bundestag, speziell bei der Abstimmung zur Migrationspolitik, distanzierte sich Wolf von der Parteilinie unter Wagenknecht. Auf die Frage zu einem möglichen gemeinsamen Stimmverhalten mit der AfD sagte sie im „Spiegel“: „Nein, ich hätte nicht zusammen mit der AfD gestimmt.“

Kritik an AfD-Kontakten

Katja Wolf äußerte auch Kritik an einem Auftritt ihres Fraktionskollegen Steffen Quasebarth in einem AfD-Podcast. Sie betonte, dass sie vorab nicht darüber informiert war und fügte hinzu: „Ich halte den Auftritt in einem solchen Podcast für falsch. Dadurch begibt man sich auf die Spielwiese der AfD.“

Ebenfalls äußerte sich Wolf zu der Beschäftigung einer AfD-Funktionärin beim Thüringer BSW-Minister Tilo Kummer, worüber sie sich verärgert zeigte. „Solche Personalentscheidungen gehen nicht über den Tisch des Ministers. Einstellungen im öffentlichen Dienst sollten in der Regel unabhängig von der Parteizugehörigkeit erfolgen,“ sagte Wolf abschließend im „Spiegel“.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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