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Wissing warnt FDP vor Rechtsruck und Einengung

Der geschäftsführende Verkehrsminister Volker Wissing, ehemals Mitglied der FDP, äußerte scharfe Kritik an seiner früheren Partei und warnte vor einem Rechtsruck. In einem Interview mit der Funke-Mediengruppe betonte Wissing, dass die FDP nur erfolgreich sein könne, wenn sie sich auf ihre liberalen Kernprinzipien konzentriere und ein breites Themenspektrum abdecke.

Kritik am Kurs der FDP

Volker Wissing, ehemals FDP-Mitglied und nun geschäftsführender Verkehrsminister, hat seine frühere Partei davor gewarnt, sich rechts von der Union zu positionieren. „Die FDP macht einen fundamentalen Fehler, wenn sie sich rechts von der Union verortet“, sagte er der Funke-Mediengruppe. Laut Wissing sei die FDP dann erfolgreich, wenn sie ihre liberalen Kernprinzipien betone, darunter Bürgerrechte und die individuelle Entscheidungsfreiheit. Er betonte, dass die Partei ein „Generalangebot“ machen müsse, statt sich auf spezielle Themen zu beschränken.

Kritik an Themenauswahl

Wissing forderte von den Freien Demokraten zudem, sich breiter aufzustellen und auch Themen wie gesunde Ernährung und Tierwohl nicht zu ignorieren. „Und da darf man natürlich nicht den Fehler machen zu sagen, das ist grün, das ist nicht unser Thema, wir haben andere Themen, wir beschäftigen uns – was weiß ich – mit Agrardiesel oder sowas“, erklärte er. Nach dem Bruch der Ampelkoalition hatte Wissing die FDP verlassen und neben dem Verkehrsministerium auch das Justizministerium übernommen.

Warnung vor verengtem Fokus

Weiterhin mahnte Wissing, dass die libertären Strömungen innerhalb der FDP viele Bevölkerungsgruppen vor den Kopf stießen, wenn „die knallharten Wirtschaftsthemen“ in den Vordergrund gerückt würden. Er kritisierte, dass die Partei vor der letzten Bundestagswahl genau in diese Sackgasse geraten sei, indem sie bestimmte Themen ausklammerte und auf die Unterstützung spezifischer Kerngruppen vertraute. Dies habe nicht funktioniert und sei der falsche Weg, so Wissing abschließend.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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