# Wirtschaftsweise befürwortet Sonderabgabe für wohlhabende Rentner Datum: 16.07.2025 13:35 Kategorie: Deutschland & die Welt URL: https://www.hasepost.de/wirtschaftsweise-befuerwortet-sonderabgabe-fuer-wohlhabende-rentner-615288/ --- Die Vorsitzende des Sachverständigenrates Wirtschaft (SVR), Monika Schnitzer, hat sich positiv zu dem Vorschlag geäußert, eine Sonderabgabe für vermögendere Rentner einzuführen. Schnitzer lobte den Grundgedanken, dass die Babyboomer-Generation selbst einen Beitrag zur Rentenfinanzierung leisten müsse, anstatt die Last allein auf die junge Generation zu verlagern. Sie verwies dabei auf frühere Empfehlungen des Sachverständigenrates sowie auf einen aktuellen Vorstoß des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW). ## Lob für Sonderabgabe-Vorschlag Die Vorsitzende des Sachverständigenrates Wirtschaft, Monika Schnitzer, hat die Idee begrüßt, eine Sonderabgabe für vermögendere Rentner einzuführen. Gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben) sagte Schnitzer: „Die Rentenlast der Babyboomer kann nicht allein der immer kleineren Zahl von jungen Beitragszahlern aufgebürdet werden, die Babyboomer-Generation selbst muss einen Beitrag dazu leisten.“ Die Wirtschaftsweise betonte damit die Notwendigkeit einer stärkeren Beteiligung älterer und wohlhabender Bevölkerungsgruppen an der Finanzierung des Rentensystems. ### Vorschlag bereits im SVR-Gutachten thematisiert Der Sachverständigenrat hatte bereits vor zwei Jahren in seinem Rentengutachten vorgeschlagen, zwischen Rentnern umzuverteilen. Der nun vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ins Spiel gebrachte „Babyboomer-Soli“ gehe jedoch noch weiter als der damalige Vorschlag des SVR. Schnitzer erklärte dazu: „Der Vorschlag des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), einen Babyboomer-Soli einzuführen, sei aber ‚umfassender als unser Vorschlag‘“, wie die Zeitungen der Funke-Mediengruppe zitieren. ### Demografische Herausforderungen betont Laut Schnitzer sei es eine Tatsache, dass die Lebenserwartung steige. Hinzu komme, dass schon seit den 1970er-Jahren die Zahl der Kinder zu klein sei, um die Bevölkerung konstant zu halten. Auf diese demografischen Entwicklungen verweist Schnitzer ebenfalls in ihrem Gespräch mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. ✨ durch KI bearbeitet, 16. Juli 2025 13:35. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück