Deutschland gönnt sich zu viele Feiertage – das finden zumindest einige Spitzenvertreter der bayerischen Wirtschaft. Wie die Bild-Zeitung berichtet, fordern sie eine Reduzierung der arbeitsfreien Tage, um die Wirtschaftskraft zu stärken.
Beschäftigte werden nicht zu stark belastet
Bertram Brossardt, Geschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw), zeigt sich verwundert über die Feiertagspraxis in Deutschland: „Ostermontag, Pfingstmontag, 2. Weihnachtsfeiertag – da sind meine Kollegen aus Frankreich und Italien regelmäßig verblüfft, dass wir da freihaben.“ Seiner Meinung nach könnten einzelne Feiertage gestrichen werden, ohne die Beschäftigten stark zu belasten.
Kirchliche Feiertage kein Tabu
Auch kirchliche Feiertage seien dabei nicht tabu. Brossardt betont, dass Deutschland im europäischen Vergleich besonders viele Feiertage habe – das sei ein Wettbewerbsnachteil. Ein arbeitsfreier Tag weniger könne der Wirtschaft „viel bringen“.