Der Bastard Club, über Jahre hinweg ein wichtiger Treffpunkt für Osnabrücks alternative Musik- und Kulturszene, hat seit dem 1. Mai 2025 aus Brandschutzgründen seine Türen geschlossen. Der Trägerverein Hardcore Family steht nun ohne feste Heimat da – doch das endgültige Aus soll es noch nicht gewesen sein. Eine Spendenaktion wurde ins Leben gerufen, um den Übergang retten.
Es fehlt an finanzieller Absicherung für den Verein
Wie der Verein mitteilt, fehlt es aktuell an der finanziellen Absicherung der kommenden Monate. „Wir können die laufenden Kosten der Übergangszeit nicht allein durch Mitgliederbeiträge oder einzelne Konzerte an externen Orten stemmen“, heißt es in dem Spendenaufruf, den Heidi Boskamp aus Osnabrück auf der Plattform GoFundMe gestartet hat.
Bereits 3.000 Euro gespendet
Ziel der Kampagne sind 9.000 Euro – rund 3.000 Euro wurden bereits innerhalb weniger Stunden gespendet. Mit dem Geld soll der Fortbestand der Vereinsarbeit gesichert und eine Zukunftsperspektive geschaffen werden. Denn: Für die Hardcore Family ist klar, dass der Bastard Club nicht einfach verschwinden darf. Der Club war weit mehr als nur ein Veranstaltungsort – er war Ankerpunkt für die subkulturelle Szene, Ort für Konzerte, kreative Projekte und Begegnung.
Viele zeigen sich solidarisch
„Wir wollen alle daran arbeiten, dass Osnabrück auch weiterhin der subkulturellen Community einen Ort der Begegnung und eine Zukunft für Musik, Kultur und gemeinsame Kreativität bietet“, so der Verein weiter. Das Interesse an der Rettung scheint groß: Bereits in den ersten Tagen zeigten sich viele Unterstützerinnen und Unterstützer solidarisch.