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WHO: Affenpocken bleiben internationale Gesundheitsnotlage in Afrika

Die Ausbreitung der Affenpocken auf dem afrikanischen Kontinent bleibt vorerst eine internationale Gesundheitsnotlage, wie der WHO-Generaldirektor am Donnerstag entschied. Grund dafür ist eine Empfehlung des Notfallausschusses der Weltgesundheitsorganisation, die diese Einstufung als notwendig erachtet. Als „Mpox“ bekannt, betrifft das Virus bereits seit den 1970er-Jahren auch Menschen außerhalb Afrikas, mit einem deutlichen Anstieg der Infektionen seit 2022.

Hintergrund der Entscheidung

Tedros Adhanom Ghebreyesus, WHO-Generaldirektor, folgte der Empfehlung des Notfallausschusses, die internationale Gesundheitsnotlage beizubehalten. Seit August 2024 besteht diese Einstufung, um Regierungen weltweit zur verstärkten Überwachung der Krankheit zu bewegen. Konkrete Maßnahmen sind mit der Ausrufung jedoch nicht verbunden, wie die WHO am Donnerstag mitteilte. „Das Ereignis erfüllt weiterhin die Kriterien eines ‚gesundheitlichen Notfalls von internationalem Belang'“, hieß es von der Organisation.

Infektionszahlen und Einschätzungen

Bereits seit den 1970er-Jahren sind Affenpocken-Infektionen beim Menschen bekannt, mit einem besonders starken Anstieg der Fälle seit 2022. Auch das Robert Koch-Institut (RKI) verzeichnete in Deutschland in den vergangenen Jahren mehrere Tausend Fälle. Trotzdem wird das Risiko einer großflächigen Ausbreitung der neuesten Virusvariante in Europa als gering eingeschätzt.

Übertragung und Symptome

Der charakteristische Verlauf einer Infektion mit Affenpocken zeigt sich durch Hautveränderungen im Gesicht, an Handflächen und Fußsohlen. Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch engen Kontakt mit infizierten Personen – über Wunden, Körperflüssigkeiten, Atemtröpfchen oder kontaminierte Gegenstände – und auch durch sexuellen Kontakt. Während die Erkrankung bei den meisten Patienten einen gutartigen Verlauf nimmt und die Symptome innerhalb weniger Wochen von selbst zurückgehen, besteht für bestimmte Risikogruppen ein höheres Risiko für schwere Verläufe. Dazu zählen Schwangere, Neugeborene, Kinder, ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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