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Wer kann helfen? Malteser in Georgsmarienhütte suchen neues Zuhause

Der Malteser Hilfsdienst in Georgsmarienhütte führt von der Dienststelle an der Eisenbahnstraße 2 allerlei Einsätze im Sanitätsdienst, dem Katastrophenschutz und den Besuchsdiensten durch, bietet Erste-Hilfe-Ausbildungen und ein Jugendangebot an. Die sogenannten hauptamtlichen Dienste wie der Hausnotrufe wurden schon in die Geschäftsstelle Osnabrück verlegt. Trotzdem gerät der Stützpunkt in Georgsmarienhütte mittlerweile an seine Grenzen, denn er ist einfach zu klein als Arbeitsplatz für die zahlreichen engagierten Hilfskräfte.

Die Wände kommen näher

Auf der Facebook-Seite des Hilfsdienstes wurde am Donnerstag (6. März) ein Gesuch nach einer neuen Unterkunft veröffentlicht. „Noch immer sind unsere Bedingungen unter denen wir unsere Tätigkeit ausüben alles andere als ideal. Die Dienststelle an der Eisenbahnstraße wird immer enger“, berichten die Malteser auf ihrer Social-Media-Präsenz. Ausführlich werden die Unzulänglichkeiten der aktuellen Dienststelle dargelegt, in der Hoffnung, ein passendes Angebot für neue Räumlichkeiten zu erhalten.

Hin und her zwischen Dienststelle und Außenstellplatz

So gibt es nur einen winzigen Raum, der als Umkleidekabine fungiert, in dem sich die 36 Helfer, von denen jeweils die Hälfte Frauen und Männer sind, die nur ein Vorhang voneinander trennt, umziehen müssen. Es fehlt auch eine Räumlichkeit für die Malteser Jugend und „der Raum für die Erste-Hilfe-Kurse ist auf Kante genäht.“ Für Fahrzeuge und Abrollcontainer musste einen Stellplatz eines Busunternehmens angemietet werden, wo alles unter freiem Himmel steht und deshalb im Winter teilweise Gerät aus den Containern in die Dienststelle transportiert werden muss, damit es keine Schäden durch Frost nimmt. Das führt dazu, dass bei einem Alarm das rechtzeitige Ausrücken der Malteser verzögert wird, weil sie nach dem Umziehen von den Räumen in der Dienststelle erst zum Stellplatz laufen müssen.

Erfolglose Gespräche mit der Stadt

Es gab schon Gespräche mit der Stadt, doch hatten diese keinen Erfolg, denn daraus resultierende Grundstücksangebote entsprachen nicht den Anforderungen der Malteser, die bei einem Einsatz möglichst schnell am Einsatzort sein müssen. Aus Datenschutzgründen konnte die Stadt zudem nicht zu Eigentümern leerstehender Gebäude vermitteln – die Malteser hoffen, dass sich solche melden könnten, wenn sie nun im Internet auf das Problem aufmerksam werden.

Freies Grundstück oder leere Halle gesucht

Konkret suchen die Malteser ein Grundstück mit einer Fläche von 1.500 bis 2.000 Quadratmetern mit möglichst zentraler Lage. Es kommen die Ortsteile Oesede, Harderberg, Kloster Oesede oder Alt-Hütte in Frage. Das Grundstück muss nicht zwingend frei sein, eine leerstehende Halle würde sich auch eignen, die nicht einmal neu sein muss. Sie sollte aber genug Platz für mehrere Einsatzfahrzeuge bieten, idealerweise mit einer Deckenhöhe von 4 Metern, und frostsicher sein. Die Malteser sind bereit, das Grundstück zu kaufen, zu mieten oder zu pachten, je nachdem, welche Konditionen ein möglicher Eigentümer anbietet. Personen, die ein passendes Grundstück zur Verfügung haben oder jemanden kennen, der ein solches besitzt, können sich per E-Mail an michael.schulze@malteser.org wenden. Telefonisch wäre ein Erstkontakt auch über die Nummer 0172/5331397 möglich.

 

 

  

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