“Welthungerhilfe fordert Ernährungssicherung bei Klimaverhandlungen”

(über dts) Welthungerhilfe fordert neuen Fokus auf Ernährungssicherung im globalen Süden

Die Welthungerhilfe setzt sich für einen stärkeren Fokus der internationalen Klimaverhandlungen auf die Ernährungssicherung im globalen Süden ein. Die Präsidentin der Hilfsorganisation, Marlehn Thieme, betonte die Wichtigkeit der Anpassung an den Klimawandel und forderte mehr Programme und Geld von den Staaten des globalen Nordens. Die Ernährungssicherung für die verletzlichsten Menschen müsse klimaresilient gemacht werden und sei neben einer schnellen und drastischen Reduktion der CO2-Emissionen eine der wichtigsten Aufgaben.

Bonn-Konferenz als wichtige Weichenstellung im Kampf gegen den Klimawandel

Die Abschlusserklärung der Bonn-Konferenz gilt als wichtige Weichenstellung für den internationalen Kampf gegen den Klimawandel. Thieme forderte, dass das Thema Ernährungssicherung in die Abschlusserklärung aufgenommen wird. Nur so könne auch die Weltöffentlichkeit und internationale Fonds darauf aufmerksam gemacht werden. Die Auswirkungen des Klimawandels seien bereits dramatisch und erste Regionen drohen durch Hitze und Trockenheit unbewohnbar zu werden. Auch ein Übermaß an Regen in Bangladesch verringere die Überlebenschancen.

Konkrete Schritte für klimaresiliente Verkehrswege, Speicher und Flutschutz

Thieme forderte konkrete Schritte wie den Bau von klimaresistenten Verkehrswege, Speichern und Flutschutz. Zudem sei die Förderung von Wissen über die Möglichkeit, sich anzupassen, sowie ein Versicherungsschutz der Bauern gegen Klimaschäden notwendig, um Familien vor einem Sturz ins Elend zu schützen. Zurzeit seien bereits 828 Millionen Menschen von Hunger bedroht, und nur wenige Überschwemmungen oder anhaltende Dürren könnten die Milliardengrenze wieder übersteigen.

Die Welthungerhilfe setzt sich damit nicht nur für die Ernährungssicherung ein, sondern betont auch die Bedeutung des Kampfes gegen den Klimawandel. Nur durch eine stärkere Anpassung an den Klimawandel und die Umsetzung konkreter Maßnahmen können die negativen Auswirkungen verringert werden.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion