BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hat scharfe Kritik an den Demonstranten geübt, die das ARD-Sommerinterview mit AfD-Chefin Alice Weidel gestört haben. Wagenknecht sieht in dem Verhalten der Protestierenden eine Gefahr für faire demokratische Debatten und warnt davor, dass solche Aktionen der AfD letztlich eher nutzen als schaden.
Wagenknecht kritisiert Störung des Sommerinterviews
Sahra Wagenknecht, Vorsitzende des BSW, hat sich deutlich gegen die Demonstranten positioniert, die das Sommerinterview der ARD mit AfD-Chefin Alice Weidel gestört haben. In einem Interview mit der „Welt“ erklärte Wagenknecht: „Das Sommerinterview war eine Werbeveranstaltung für die AfD. Nicht wegen der Argumente von Frau Weidel, sondern weil jeder Bürger mit einem Sinn für Fairness sich abgestoßen fühlen muss, wenn ein politisches Interview mit solchen Mitteln unmöglich gemacht werden soll. Wer glaubt, die AfD niederschreien zu müssen, demonstriert damit nur seine eigene undemokratische Arroganz und Hilflosigkeit.“ Die Quelle für dieses Zitat ist die „Welt“.
Warnung vor Cancel Culture
Weiter betonte Wagenknecht, dass eine Demokratie auf faire Debatten und inhaltliche Auseinandersetzungen angewiesen sei. Sie lehnt es ab, politische Gegner durch Störungen mundtot zu machen oder durch sogenannte Cancel Culture auszuschließen. „Eine Demokratie braucht faire Debatten und inhaltliche Auseinandersetzung, aber kein Mundtot-Machen und keine Cancel Culture. Die Aktion der Protestler war wieder mal ein Musterbeispiel für einen vermeintlichen `Kampf gegen Rechts`, der die Demokratie untergräbt und die AfD stärkt“, sagte Wagenknecht der „Welt“.
BSW-Chefin warnt vor Folgen für die Demokratie
Mit ihrer Kritik macht Wagenknecht deutlich, dass sie in den Störaktionen der Demonstranten eine Gefährdung der demokratischen Streitkultur sieht. Sie ist überzeugt, dass solche Maßnahmen nicht zur Schwächung, sondern zur Stärkung der AfD beitragen können, wie sie im Gespräch mit der „Welt“ ausführt.
✨ durch KI bearbeitet, .

