Die für Sonntagmorgen geplante Waffenruhe im Gazastreifen verzögert sich. Grund dafür ist die fehlende Übermittlung einer Geiselnamenliste durch die Hamas, wie der israelische Armee-Sprecher berichtet. Der geplante Deal sieht die Freilassung von Geiseln und Gefangenen vor, steht jedoch nun auf der Kippe.
Fehlende Geiselnamen verzögern Waffenruhe
Daniel Hagari, der Sprecher der israelischen Armee, gab bekannt, dass die Waffenruhe, die um 8:30 Uhr Ortszeit (7:30 Uhr deutscher Zeit) beginnen sollte, verschoben wird. Grund dafür ist, dass die Hamas bisher keine Liste mit den Namen der ersten drei Geiseln übermittelt hat, die laut dem Abkommen noch am selben Tag freikommen sollen. Solange diese Bedingung nicht erfüllt ist, wird der Einsatz im Gazastreifen fortgesetzt, so Hagari.
Details des Abkommens
Der vereinbarte Deal sieht vor, dass zunächst 33 Geiseln aus den Händen der Hamas freikommen, die während der Angriffe vom 7. Oktober 2023 aus Israel entführt wurden. Im Gegenzug will Israel angeblich fast 2.000 palästinensische Gefangene freilassen. Zudem sollen sich die israelischen Streitkräfte, bekannt als IDF-Truppen, schrittweise aus dem Gazastreifen zurückziehen.
Weitere Verhandlungen erforderlich
Über die Freilassung der restlichen Geiseln muss noch verhandelt werden. Wie viele dieser Geiseln noch leben, ist derzeit unklar. Die Waffenruhe soll zunächst eine Dauer von 42 Tagen haben. Der Ausgang der Verhandlungen und die zukünftigen Entwicklungen hängen maßgeblich von der Erfüllung der vereinbarten Bedingungen ab.
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