Am 1. April steht die Grafschaft Glatz im Fokus der Reihe „Forum Regionalgeschichte“. Horst-Alfons Meißner referiert über die Region während der NS-Zeit.
Eintritt zum Vortrag ist frei
Das Glatzer Land beziehungsweise die Grafschaft Glatz ist ein Gebirgsbecken in den niederschlesischen Sudeten. Um die Jahre 1930 bis 1933 öffnete sich das katholische Grenzland – ebenso wie andere Teile Deutschlands – dem Nationalsozialismus. Deutschlands dem Nationalsozialismus. Aufgezeigt wird das unter anderem am Wahlverhalten der Bevölkerung, an der Besetzung entscheidender Verwaltungsposten durch Nationalsozialisten, an der Einschüchterung des katholischen Klerus, an der Verfolgung der Juden sowie an der Beeinflussung und Gewinnung der Jugend. Anders aber als in Mittel-, West- und Süddeutschland endete die NS-Schreckenszeit mit der Vertreibung der Grafschafter aus ihrem Land. Der Vortrag findet am Dienstag, 1. April, um 18:30 Uhr im Museum Villa Stahmer statt. Der Eintritt ist frei.