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Von Kohle, Kröten und Moneten: Das kann die neue MIK-Kinderausstellung in Osnabrück

Vom 25. Mai bis zum 2. November dreht sich im Museum Industriekultur (MIK) in Osnabrück alles ums Thema Geld. In der neuen Kinderausstellung „Von Kohle, Kröten und Moneten“ werden Fragen behandelt, wie „Ist Geld gerecht?“ oder „Wie hat sich Geld entwickelt?“

Kinderausstellung rund ums Geld

Ab Sonntag (25. Mai) präsentiert das MIK seine erste Kinderausstellung seit etwa zehn Jahren. Mit dem Thema Geld spricht das Museum damit ein Thema an, das eine große Bedeutung für Jung und Alt im Alltag hat. Museumsdirektorin Dr. Vera Hierholzer erklärt: „Es ist wichtig zu wissen, was es mit Geld auf sich hat. Das wollten wir auf eine spielerische und anschauliche Weise vermitteln.Bei der Konzeption der Ausstellung wurden auch Kinder in die Planung mit einbezogen: Insgesamt 16 Kinder der Museums-AG der Grundschule Pye durften ihre Ideen und Fragen einbringen und auch am Pressetermin vor der Eröffnung einzelne Stationen der Ausstellung erklären.

Für die Ausstellung verantwortlich: (v.l.n.r.) Dr. Vera Hierholzer, Herwig Kenzler, Lea Korte und Tabea Hiller. / Foto: Marieke Timmermann
Für die Ausstellung verantwortlich (von links): Dr. Vera Hierholzer, Herwig Kenzler, Lea Korte und Tabea Hiller. / Foto: Marieke Timmermann

Von der Arktis bis zur Einkaufstüte: Geld unter der Lupe

Insgesamt ist die Ausstellung in sieben Kapitel und einen Epilog unterteilt, die jeweils einen anderen Schwerpunkt rund ums Geld ansprechen. So erklärt beispielsweise Kröte, das Maskottchen der Ausstellung, was man überhaupt alles mit Geld machen kann, wer sich ums Geld kümmert und wie Geld in anderen Ländern aussieht. Zudem hat Kröte einige Fun-Facts zu bieten: „Wie viel Geld gibt es auf der Welt? Wie viele Geldautomaten existieren in der Arktis?“ Um das Ganze zu vertiefen, gibt es verschiedene Mitmachstationen, sowohl analog als auch digital, mit denen die Themen spielerisch vereinfacht werden sollen. An einer Station können beispielsweise Produkte gescannt werden, um herauszufinden, wie lange man auf den jeweiligen Gegenstand sparen muss.

Ausstellung bereit für Eröffnung. / Foto: Marieke Timmermann
Ein Teil der Ausstellung. / Foto: Marieke Timmermann

Kunterbunte Kassen

Ein Highlight der Ausstellung ist der erste Geldschrank von der Sparkasse Osnabrück aus dem 19. Jahrhundert. Ebenfalls von der Sparkasse gesponsert, gibt es einen ausrangierten Geldautomaten. Für kreative Köpfe ist die Sparschwein-Ausstellung interessant. Hier können Interessierte ihre Spardosen in jeglicher Form dem Museum ausleihen und ausstellen lassen.

Erster Geldschrank der Sparkasse Osnabrück aus dem 19. Jahrhundert. / Foto: Marieke Timmermann
Erster Geldschrank der Sparkasse Osnabrück aus dem 19. Jahrhundert. / Foto: Marieke Timmermann

Großer Auftakt für kleine Gäste – Ausstellungsbeginn am 25. Mai

Die Ausstellung startet am Sonntag, dem 25. Mai. Auch die Eröffnung wird kindgerecht stattfinden. So gibt es statt vielen Reden einen Auftritt des Kinderchors „Picolo“ des Piesberger Gesellschaftshauses und Kinderreporter werden unter anderem die Oberbürgermeisterin Katharina Pötter und den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Osnabrück André Schüller interviewen. Der Eintritt ist am Eröffnungstag für alle Altersklassen frei.

Spardosen-Sammlung. / Foto: Marieke Timmermann
Spardosen-Sammlung. / Foto: Marieke Timmermann

Rahmenprogramm für Jung und Alt

Das Rahmenprogramm greift das Thema Geld noch einmal auf. Hier ist für alle Altersklassen etwas dabei. So veranstaltet Kooperationspartner Spieltraum Osnabrück am 22. Juni einen Spielenachmittag mit Spielen rund ums Thema Geld. Am 9. August wird im Freiluftkino der Film „Veni, Vidi, Vici“ vorgeführt, und diskussionsfreudige Menschen können sich am 18. September bei der Podiumsdiskussion ums Thema nachhaltiges Investieren austauschen.

Museumsspaß von Mittwoch bis Sonntag

Wer die Ausstellung besichtigen möchte, kann von Mittwoch bis Sonntag jeweils von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr vorbeikommen, Schulklassen auf Absprache auch am Dienstag. Der Eintritt für Kinder ist frei, Erwachsene zahlen 7,50 Euro. An jedem ersten Sonntag des Monats gibt es eine einstündige Führung durch die Ausstellung, für die eine Anmeldung nötig ist. Alle Informationen zur Ausstellung und den Tickets gibt es online.

 

  

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