VfL Osnabrück im neuen Jahr weiter unbesiegt: Starker Heider leitet 2:0-Sieg gegen Würzburg ein

Der VfL Osnabrück besiegt am Dienstagabend Kellerkind Würzburg vor 500 Zuschauern an der Bremer Brücke verdient mit 2:0 und rückt vorübergehend näher an die Aufstiegsränge ran.

Trainer Daniel Scherning rotierte nach dem offensiv mauen 0:0 am Wochenende gegen Wehen Wiesbaden gleich mehrfach in der Startelf. So flankierten anstelle von Sören Bertram und Felix Higl mit Aaron Opoku und “Chance“ Simakala gleich zwei neue Offensivakteure Kapitän Marc Heider. Neuzugang Emeka Oduah stand derweil noch nicht im Kader.

Heider mit Urgewalt an den Pfosten

Nach elf gespielten Minuten machte sich der VfL offensiv das erste Mal bemerkbar – und wie: Stürmer Heider katapultierte regelrecht einen Freistoß aus 25 Metern an die Latte des Würzburger Tores und verpasste ein Traumtor nur knapp. Nur eine Minute später scheiterte Opoku an Gäste-Schlussmann Hendrik Bonmann.

Die seit acht Spielen sieglosen Würzburger Kickers hielten in der Folge zwar gut dagegen, Feldvorteile hatte allerdings der VfL. In Minute 39 dann die Belohnung: Der ebenfalls in die Startelf gerückte Sebastian Klaas leitete einen Angriff ein, Simakala schlug im Sechzehner einen Haken und dann übernahm Heider den Abschluss: Aus acht Metern traf der Deutsch-Amerikaner mit dem rechten Fuß zum verdienten 1:0. Mit der Führung im Rücken ging es in die Pause.

VfL startet mit Tempo und Tor in Halbzeit zwei

In der Kabine schien Trainer Scherning nochmal die passenden Worte gefunden zu haben, denn der VFL startete rasant in die zweiten 45 Minuten. Heider scheiterte freistehend aus fünf Metern per Kopf zunächst allerdings an Bonmann (47. Spielminute). Vier Minuten später fiel das Tor dann allerdings doch: Nach einem zu leichten Ballverlust der Gäste schaltete Heider blitzschnell und schickte Opoku steil, der auf und davon war und cool zum 2:0 einschob – erster Treffer im lila-weißen Dress für den Deutsch-Ghanaer.

Der VfL wirkte nun immer sicherer, ein Angriff beginnend bei Torhüter Philipp Kühn rollte über mehrere Station bis zum starken Heider, der erneut an Bonmann scheiterte (55.). Und die Gäste? Die meldeten sich nach einer Stunde mal wieder zu Wort und das gleich erfolgreich, doch Angreifer Saliou Sane hatte sich bei seinem Kopfball zu stark bei VfL-Innenverteidiger Timo Beermann aufgestützt (61.).

Fünf Minuten später hätte ein Sane-Treffer dann gezählt, doch diesmal verfehlte der Kickers-Stürmer das Tor per Kopf knapp. Auf der anderen Seite scheiterte Osnabrücks Bester, Marc Heider, erneut am besten Würzburger, Hendrik Bonmann (67.). Beide Stürmer sollten schlussendlich nicht mehr erfolgreich sein, denn auch Sane vergab vor dem lila-weißen Tor erneut per Kopf (76.).

VfL 2022 weiterhin unbesiegt

In der Schlussphase schienen sich beide Mannschaften dann mit dem Ergebnis abgefunden zu haben. Der VfL bleibt mit dem verdienten 2:0-Sieg auch im dritten Spiel im neuen Jahr ungeschlagen (7/9 Punkten) und stellt den Anschluss an den Relegationsrang wieder her. Anders als die Bundesligisten geht es für den VfL Osnabrück am Wochenende bereits weiter, denn am Samstag wartet die Zweitvertretung der Borussia aus Dortmund. In der Woche darauf sind die Lila-Weißen erneut doppelt gefordert, zunächst steht dann das Nachholspiel beim MSV Duisburg an.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

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