VfL Osnabrück droht kein Ausverkauf: Verträge von Kühn, Köhler & Kleinhansl automatisch verlängert

Mit Ba-Muaka Simakala hat der VfL Osnabrück seinen Topscorer an Holstein Kiel verloren – ein gänzlicher Ausverkauf droht den Lila-Weißen zur neuen Saison allerdings nicht. Grund dafür sind vorausschauende Vertragsverhandlungen durch Sportdirektor Amir Shapourzadeh.

Aus Osnabrücker Sicht besonders wichtig: Ablösefreie Verluste von Leistungsträgern wie Philipp Kühn, Sven Köhler oder Florian Kleinhansl sind vom Tisch. Grund dafür sind automatische Vertragsverlängerungen, die durch den Aufstieg gegriffen haben. „Durch die Verlängerungen der Verträge mit Sven Köhler, Philipp Kühn und Florian Kleinhansl bleiben uns drei Stammkräfte der Aufstiegsmannschaft erhalten. Sie haben zusammen 104 von möglichen 114 Drittligaspiele im letzten Jahr absolviert. Die Gestaltung der Verträge verschafft uns eine gewisse Planungssicherheit“, erklärt VfL-Sportdirektor Amir Shapourzadeh.

Bertram und Beckemeyer gehen – Was passiert mit Haas und Wähling?

Ebenfalls automatisch verlängert haben sich die Arbeitspapiere von den zuletzt nur wenig eingesetzten Manuel Haas und Oliver Wähling. Man befinde sich derzeit in „offenen Gesprächen hinsichtlich einer sinnvollen zukünftigen Ausrichtung“, kommentiert Shapourzadeh. Gleiches gelte für Benas Šatkus (FK Banga Gargzdai), Luis Sprekelmeyer (SV Lippstadt 08) und Jannik Zahmel (BW Lohne), die in der Saison 2022/23 vom VfL ausgeliehen waren und zunächst zu den Lila-Weißen zurückkehren.

Klarheit konnte derweil in zwei weiteren Fällen geschaffen werden: Sowohl der im Sommer 2021 aus Magdeburg zum VfL gewechselte Sören Bertram als auch Eigengewächs Laurenz Beckemeyer werden die Osnabrücker verlassen. In beiden Fällen wurden die auslaufenden Verträge nicht verlängert. Die Zahl der fixen Abgänge wächst damit auf sechs, bereits zuvor stand fest, dass Davide Itter (Wuppertaler SV), Felix Higl (SSV Ulm), Ba-Muaka Simakala (Holstein Kiel) und Marc Heider (Karriereende) den Verein verlassen werden.

Zwei Neuzugänge stehen bereits fest

Abgeschlossen sind die Planungen damit noch lange nicht – im Gegenteil: „Wir führen derzeit nahezu durchgehend Gespräche, sowohl mit potenziellen Neuzugängen als auch mit Spielern, die gültige Verträge bei uns haben, hinsichtlich der weiteren Zukunft“, so Shapourzadeh. „Unser Ziel ist es, ausgerichtet an definierten Spieler- und Positionsprofilen, einen schlagkräftigen Kader für die Herausforderungen in der 2. Bundesliga zusammenzustellen.“

Mit Lars Kehl, der von der U23 von Bundesligist SC Freiburg an die Brücke wechselt, und Charalampos Makridis, der zuletzt für den SSV Jahn Regensburg in der 2. Bundesliga spielte, stehen bereits die ersten beiden externen Neuzugänge fest.


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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

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