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Verfassungsschutz warnt vor zunehmendem Antisemitismus in Deutschland

In Deutschland erwartet das Thüringer Amt für Verfassungsschutz eine alarmierende Zunahme von antisemitischen Äußerungen und Handlungen. Dieses Phänomen wird auf die steigende Verbreitung von Verschwörungserzählungen zurückgeführt, die auch Teile der bürgerlichen Gesellschaft erreicht haben.

Präsident des Verfassungsschutzes warnt vor zunehmendem Antisemitismus

Stephan Kramer, Präsident des Thüringer Amtes für Verfassungsschutz, äußerte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) seine Befürchtungen hinsichtlich einer wachsenden antisemitischen Tendenz. Kramer sagte: „Ich gehe davon aus, dass wir in der Zukunft noch wesentlich mehr Antisemitismus erleben werden als derzeit.“

Verschwörungserzählungen als Treiber des Antisemitismus

Als einen der Hauptgründe für diese alarmierende Entwicklung sieht Kramer die vermehrte Verbreitung von Verschwörungserzählungen, die insbesondere seit Beginn der Corona-Pandemie an Fahrt gewonnen haben. Laut Kramer haben diese Erzählungen auch „in Teilen der bürgerlichen Gesellschaft“ Wurzeln geschlagen.

Opferberatungsstellen bestätigen Anstieg antisemitischer Vorfälle

Auch der Verband der Opferberatungsstellen (VBRG) hat ähnliche Trends in seiner Jahresbilanz 2023 verzeichnet. In dem Bericht wurde festgestellt: „Der Anstieg bei antisemitisch motivierten Angriffen um ein Drittel ist alarmierend.“ Weiterhin wurde darauf hingewiesen, dass „antisemitisch motivierte Bedrohungen und Nötigungen sich im gleichen Zeitraum nahezu verdoppelt“ haben.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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