Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi bundesweit Warnstreiks in ausgewählten Briefzentren initiiert. Der Streikaufruf erfolgte, nachdem in der zweiten Verhandlungsrunde keine Fortschritte erzielt wurden, wie die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis erklärte. Verdi fordert deutliche Lohnsteigerungen und zusätzliche Urlaubstage, um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten zu verbessern.
Verdi fordert mehr Lohn und Freizeit
Andrea Kocsis, stellvertretende Verdi-Vorsitzende, äußerte sich kritisch zu den bisherigen Verhandlungen: „In der zweiten Verhandlungsrunde gab es kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse“, sagte sie laut Verdi. Die Arbeitgeberseite habe bekundet, dass die Forderungen der Beschäftigten nicht finanzierbar seien, was von Kocsis als inakzeptabel bewertet wird. „Nur mit deutlichen Lohnsteigerungen für die Beschäftigten lassen sich die noch immer hohen Lebenshaltungskosten bewältigen“, betonte sie.
Warnstreiks als klare Botschaft
Neben Lohnerhöhungen verlangt Verdi auch zusätzliche Entlastungen in Form von mehr Freizeit für die Beschäftigten. Laut Kocsis geben die Mitglieder ihre Antwort mit Warnstreiks in den Betrieben: „Unsere Mitglieder geben ihre Antwort mit Warnstreiks in den Betrieben“, so Kocsis. Die Gewerkschaft setzt damit ein klares Signal: „Wir meinen es ernst, und wir sind bereit, für unsere Forderungen zu kämpfen.“
Forderungen und nächste Schritte
Verdi fordert für Tarifbeschäftigte, Auszubildende und dual Studierende eine Erhöhung des Tarifs um linear sieben Prozent bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Zusätzlich sollen Tarifbeschäftigte und Auszubildende drei Tage mehr Urlaub erhalten sowie einen zusätzlichen Urlaubstag für Verdi-Mitglieder. Die nächste Tarifverhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar geplant.
✨ durch KI bearbeitet, .