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Verdi kündigt bundesweite Warnstreiks im öffentlichen Dienst an

Die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst stecken fest. Die Gewerkschaft Verdi plant daher ab dieser Woche bundesweite Warnstreiks, da die Gespräche für über 2,5 Millionen Beschäftigte auch in der zweiten Verhandlungsrunde ohne Ergebnis blieben. Betroffen sind Bürger, die mit Einschränkungen im öffentlichen Nahverkehr, in Kitas oder bei der Müllabfuhr rechnen müssen.

Ergebnislose Verhandlungen

Frank Werneke, der Verdi-Chef, betonte in Potsdam, dass die Arbeitgeberseite kein Angebot vorgelegt habe. „Die Arbeitgeber verweigern ein Angebot. Weder zum Thema Entgelterhöhung noch zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder zu Entlastungen gibt es irgendwelche Zugeständnisse“, sagte Werneke laut Agenturmeldung. Er warf dem Bund und den Kommunen vor, die Chance auf eine schnelle Einigung zu verspielen. Eine Verständigung sei derzeit nicht in Sicht.

Reaktion der Arbeitgeber

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hob die finanzielle Verantwortung der öffentlichen Hand hervor. Sie erklärte: „Man müsse die knappen Kassen und die Interessen der Steuerzahler im Blick haben.“ Faeser versicherte, dass man sich „sehr eingehend mit den Forderungen der Gewerkschaften beschäftigt“ habe und eine Lösung anstrebe, die den „Respekt“ für die Beschäftigten zeigt.

Forderungen der Gewerkschaft

Verdi fordert von Bund und Kommunen Entgelterhöhungen um ein Volumen von acht Prozent oder mindestens 350 Euro mehr monatlich. Zudem sollen höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten sowie drei zusätzliche freie Tage gewährt werden, um der Arbeitsverdichtung entgegenzuwirken. Das Tarifergebnis soll laut Verdi auf Beamte, Richter, Soldaten sowie Versorgungsempfänger übertragen werden. Verdi führt die Tarifverhandlungen zudem für GdP, GEW, IG BAU sowie mit dem Beamtenbund und der Tarifunion. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 14. und 15. März vorgesehen.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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