Angesichts des erneut schweren Zusammenstoßes zwischen einem LKW und einer Radfahrerin, fordern die Unabhängigen und die Piraten eine rasche Durchführung eines generellen Rechtsabbiegeverbots für Lastkraftwagen auf Osnabrücks Straßen.

“Die Serie an schwerwiegenden und tödlichen Unfällen durch Kollisionen von LKW und Fahrrädern reißt trotz einzelner Maßnahmen nicht ab! Das ist Anlass genug jetzt mit Hochdruck an einer effizienteren und schnell umsetzbaren Lösung des gravierenden Problems zu arbeiten. Durch diesen tragischen Unfall sehen wir uns in unserer Auffassung bestätigt, dass Straßenabschnitte für Lkws gesperrt werden und dass das Rechtsabbiegen auf dem Wall für den Schwerlastverkehr verboten wird” erklärt Wulf-Siegmar Mierke, Ratsmitglied der UWG und Mitglied des Stadtentwicklungsausschusses.

Deshalb fordert die Gruppe UWG und Piraten nun per Antrag zur nächsten Ratssitzung, das von der Verwaltung bereits in Erwägung gezogene Rechtsabbiegeverbot für LKW.
“Zu planen in welcher Form es umgesetzt wird und ob es flächendeckend sein sollte, ist Aufgabe der Experten der Stadtverwaltung. Entsprechende Vorschläge sollten so zeitnah wie möglich präsentiert und anschließend ebenso rasch realisiert werden!” ergänzt Nils Ellmers, Ratsmitglied der Piratenpartei.

Darüber hinaus erhofft sich die Gruppe ein generelles Durchfahrverbot für LKW-Durchgangsverkehr, um die Unfallgefahr weiter zu mindern und gleichzeitig das Stadtklima deutlich zu verbessern.

Foto: ADFC/Jens Lehmkühler