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USA und Großbritannien schließen historisches Handelsabkommen ab

Die USA und Großbritannien haben Details zu einem neuen Handelsabkommen verkündet, das wechselseitige Vorteile für beide Volkswirtschaften bringen soll. Das Abkommen umfasst unter anderem Regelungen zu Agrarprodukten, Automobilimporten und Luftfahrt-Komponenten. Vertreter beider Länder betonten die historische Bedeutung der Vereinbarung.

Einigung nach gescheiterten EU-Verhandlungen

US-Präsident Donald Trump und Großbritanniens Premierminister Keir Starmer präsentierten das neue Handelsabkommen am Donnerstagnachmittag in einer gemeinsamen Videokonferenz. „Dies ist ein historischer Tag“, sagte Starmer laut dpa während des Treffens zwischen Washington und London. Trump hob hervor: „Wir haben lange versucht, einen Deal mit der EU abzuschließen und es hat nicht funktioniert, mit dem Vereinigten Königreich hat es nun geklappt.“ Laut Trump sei nach Großbritannien bereits ein weiteres Handelsabkommen mit der Schweiz geplant.

Neue Handelsmöglichkeiten und Zölle

US-Handelsminister Howard Lutnick betonte die Bedeutung des Abkommens für den amerikanischen Markt: Das Abkommen habe einen neuen Marktzugang eröffnet, unter anderem für Ethanol, Rindfleisch und generell Produkte von US-Landwirten. „Das wird den amerikanischen Exporteuren zusätzliche Möglichkeiten im Wert von fünf Milliarden Dollar eröffnen“, erklärte Lutnick der Nachrichtenagentur dpa. Zugleich werde weiterhin ein Zollsatz von 10 Prozent auf bestimmte Waren erhoben, was den Vereinigten Staaten Einnahmen in Höhe von sechs Milliarden Dollar bringen werde.

Man habe sich darauf geeinigt, so Lutnick, dass das Vereinigte Königreich 100.000 Autos zum ursprünglichen Zollsatz von 10 Prozent in die USA schicken könne. „Rolls-Royce-Motoren und Teile für Flugzeuge können zollfrei aus dem Vereinigten Königreich in die USA exportiert werden“, sagte der Handelsminister laut dpa. Dies betreffe zwar nur einen Bruchteil des US-Markts, sichere aber viele Arbeitsplätze im Vereinigten Königreich.

Boeing-Geschäft und weitere Perspektiven

Im Gegenzug werde Großbritannien Boeing-Flugzeuge im Wert von zehn Milliarden US-Dollar „im Laufe des Tages“ erwerben, führte Lutnick laut dpa weiter aus. Damit profitiere die amerikanische Luftfahrtindustrie direkt vom neuen Abkommen. Beide Seiten hoben den beiderseitigen Nutzen und die wirtschaftliche Tragweite der neuen Handelsvereinbarung hervor.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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