Vor der Küste Venezuelas haben die USA einen weiteren Öltanker beschlagnahmt. Nach Angaben der US-Regierung steht die Aktion im Zusammenhang mit dem Vorgehen gegen den Handel mit sanktioniertem Öl, während Venezuela den Einsatz scharf kritisiert und von einem Übergriff in internationalen Gewässern spricht.
Die USA haben vor der Küste Venezuelas erneut einen Öltanker beschlagnahmt. Dies sei im Rahmen einer Aktion im Morgengrauen des 20. Dezembers erfolgt, teilte US-Heimatschutzministerin Kristi Noem mit. Die Vereinigten Staaten wollen demnach „weiterhin gegen den illegalen Handel mit sanktioniertem Öl vorgehen, das zur Finanzierung des Drogenterrorismus in der Region verwendet wird“, erklärte sie laut den Angaben.
Vorwurf des Handels mit sanktioniertem Öl
Der beschlagnahmte Tanker soll US-Medienberichten zufolge sanktioniertes Öl enthalten haben, jedoch nicht auf der Liste der von den USA sanktionierten Schiffe stehen. Nach diesen Berichten richtet sich das Vorgehen der US-Behörden gegen den illegalen Handel mit sanktionierten Öllieferungen.
Scharfe Kritik aus Venezuela
Der venezolanische Innenminister Diosdado Cabello verurteilte die Aktion und sprach von Diebstahl und Entführung eines privaten Schiffes in internationalen Gewässern durch US-Militärpersonal.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
