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US-Strafzölle treffen deutsche Auto-Regionen, Dienstleister profitieren

Die von den USA verhängten Zölle von 15 Prozent auf EU-Waren treffen die Regionen in Deutschland unterschiedlich hart. Einer am Montag veröffentlichten Studie des Ifo-Instituts zufolge müssen vor allem Industriestandorte mit deutlichen Wertschöpfungsverlusten rechnen, während Dienstleistungszentren teilweise profitieren. Besonders betroffen sind Kreise mit starkem Automobil- und Metallsektor, während einige Städte leichte Zugewinne verzeichnen.

Nord-Süd-Gefälle bei den Auswirkungen

Die US-Zölle von 15 Prozent auf EU-Waren wirken sich regional sehr unterschiedlich auf die lokale Wirtschaft aus. Das zeigt eine am Montag veröffentlichte Studie des Ifo-Instituts zu den wirtschaftlichen Folgen der US-Maßnahmen für die Landkreise und kreisfreien Städte.

„Das Nord-Süd-Gefälle ist deutlich: Während Potsdam sogar einen leichten Zugewinn verzeichnet, drohen Industriestandorten wie Salzgitter, Dingolfing-Landau, Wolfsburg und Ingolstadt empfindliche Einbußen“, sagte Marcel Thum, Leiter der Ifo-Niederlassung Dresden, laut Ifo-Institut.

Industriezentren mit deutlichen Verlusten

Besonders stark betroffen sind der Studie zufolge Regionen mit hohem Industrieanteil, insbesondere in der Automobil- und Metallerzeugung. Am höchsten sind die Wertschöpfungsverluste für Salzgitter (-1,16 Prozent), Dingolfing-Landau (-1,08 Prozent), Wolfsburg (-1,06 Prozent), Böblingen (-1,05 Prozent) und Ingolstadt (-0,98 Prozent).

Leichte positive Wertschöpfungseffekte werden hingegen für Potsdam (+0,23 Prozent), den Main-Taunus-Kreis (+0,22 Prozent), Cottbus (+0,18 Prozent) und Bonn (+0,17 Prozent) ausgewiesen.

Dienstleistungen profitieren, Verarbeitendes Gewerbe verliert

Die regionalen Unterschiede sind laut Studie vor allem auf die jeweilige Wirtschaftsstruktur zurückzuführen. „Während Dienstleister vielerorts tendenziell profitieren und Marktanteile gewinnen können, sind die Verluste im Verarbeitenden Gewerbe in einzelnen Kreisen gravierend“, sagte Robert Lehmann von der Ifo-Niederlassung Dresden nach Angaben des Ifo-Instituts.

„Insgesamt könnten die Zölle mittelfristig zu einer Verschiebung der Wirtschaftsaktivität von Industrie zu Dienstleistungen führen“, so Lehmann weiter, wie das Ifo-Institut mitteilte.

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
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