Die von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle könnten erhebliche Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben. Insbesondere die durch die Zoll-Androhungen verursachte Unsicherheit könnte das Bruttoinlandsprodukt um bis zu ein Prozent verringern, warnt DIW-Präsident Marcel Fratzscher.
Wirtschaftliche Unsicherheit durch Strafzölle
Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), äußerte in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ die Befürchtung, dass die von Donald Trump angekündigten Strafzölle auf Stahl und Aluminium zwar direkt keine erheblichen Auswirkungen zeigen, jedoch die durch sie ausgelöste Unsicherheit eine ernsthafte Bedrohung darstelle. „Das Problem ist vielmehr die Unsicherheit, die Donald Trump mit seinen Maßnahmen verursacht“, sagte Fratzscher.
Indirekte Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft
Fratzscher wies darauf hin, dass auch die Strafzölle auf Produkte aus Kanada und Mexiko indirekte Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft haben könnten. Zudem seien weitere US-Strafzölle auf deutsche und europäische Produkte zu erwarten: „Auch die Strafzölle auf Produkte aus Kanada und Mexiko können und werden sich indirekt auf die deutsche Wirtschaft auswirken, und weitere US-Strafzölle auf deutsche und europäische Produkte sind zu erwarten“, sagte Fratzscher.
Mögliche Rezession in Sicht
Der DIW-Präsident erklärte, dass die Unsicherheit und eine mögliche Eskalation im Handelskonflikt der deutschen Wirtschaft bis Ende kommenden Jahres bis zu ein Prozent der Wirtschaftsleistung kosten könnten. „Diese Unsicherheit und eine Eskalation im Handelskonflikt könnte der deutschen Wirtschaft bis Ende kommenden Jahres bis zu ein Prozent Wirtschaftsleistung kosten, wenn auch große Vorsicht mit konkreten Schätzungen geboten ist“, so Fratzscher. Er fügte hinzu, dass eine Rezession der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr durch die US-Strafzölle wahrscheinlich geworden sei, wie er gegenüber der „Rheinischen Post“ erklärte: „Eine Rezession der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr durch die US-Strafzölle ist wahrscheinlich geworden“, sagte der DIW-Chef.
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