Der dauerhafte Rückzug der USA aus der Entwicklungshilfe könnte die Ukraine besonders hart treffen, wie aus einer internen Analyse des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) hervorgeht, über die der „Spiegel“ berichtet. Im Jahr 2023 erhielt die Ukraine 16,6 Milliarden Dollar von der US-Entwicklungsbehörde USAID, mehr als jedes andere Land. Diese Zahlungen wurden von der US-Regierung unter Donald Trump vorerst eingefroren.
Konsequenzen für die Ukraine
Laut einem internen Bericht des BMZ würde das Ausbleiben der US-Hilfszahlungen erhebliche Folgen für die Ukraine haben. „Sollte die Hilfe der USA dauerhaft gestoppt werden, würde dies massive Auswirkungen auf die Stromversorgung, Wärmeversorgung, die Unterstützung von Schulen, Krankenhäusern und auf die Versorgung von Geflüchteten im Land haben“, zitiert der „Spiegel“ aus dem Dokument. Besonders betroffen wären auch Programme zur Traumabewältigung für fast eine halbe Million Mädchen und Frauen.
Stimme der deutschen Politik
Deborah Düring, außenpolitische Sprecherin der Grünen, betont die Notwendigkeit finanzieller Unterstützung. „Kriege entscheiden sich nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch daran, wie widerstandsfähig eine Gesellschaft ist“, äußerte sich Düring und ergänzte, es bedürfe „massiver finanzieller Anstrengungen von Deutschland und der EU, sowohl im Militärischen als auch im Zivilen, um den ukrainischen Widerstand gegen die russische Aggression zu stärken“.
Hintergrund der US-Entscheidung
Die Entscheidung der USA, die Zahlungen vorerst einzufrieren, erfolgte unter der Regierung von Donald Trump. Für die Ukraine, die im Jahr 2023 allein 16,6 Milliarden Dollar von USAID erhalten hat, könnte dieser Schritt weitreichende Folgen haben, insbesondere in Bereichen wie Infrastruktur, Gesundheit und Bildung, die stark auf diese Unterstützung angewiesen sind.
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