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US-Börsen stürzen ab: Dow Jones verliert 5,5%

Die US-Börsen haben am Freitag kräftig nachgegeben. Der Dow Jones schloss in New York mit 38.315 Punkten, was einem Rückgang von 5,5 Prozent entspricht. Auch der S&P 500 und die Technologiebörse Nasdaq verzeichneten deutliche Verluste. Der S&P 500 lag mit rund 5.075 Punkten 6,0 Prozent im Minus, während der Nasdaq 100 bei etwa 17.398 Punkten ein Minus von 6,1 Prozent aufwies.

Reaktionen der US-Zentralbank

US-Zentralbankchef Jerome Powell revidierte seine bisherige Einschätzung zu den wirtschaftlichen Folgen der Zölle. „Die Unsicherheit ist zwar nach wie vor groß, aber es zeichnet sich ab, dass die Zollerhöhungen deutlich höher ausfallen werden als erwartet. Das Gleiche dürfte für die wirtschaftlichen Auswirkungen gelten, zu denen eine höhere Inflation und ein langsameres Wachstum gehören werden“, sagte Powell am Freitag, wie aus Berichten hervorgeht. Powell betonte, dass es die Pflicht der Notenbank sei, „die längerfristigen Inflationserwartungen gut zu verankern“. Ziel sei es zu verhindern, dass ein einmaliger Preisanstieg zu einem dauerhaften Inflationsproblem wird.

Unterschiedliche politische Forderungen

Während Powell auf die Unsicherheit hinwies und konkrete Maßnahmen zur Inflationsbegrenzung offenließ, äußerte US-Präsident Donald Trump eine klare Forderung. Er forderte Powell auf, den Leitzins zu senken und kritisierte ihn dafür, „Politik zu spielen“. Dies schrieb Trump auf seiner Plattform, wie es in den Berichten heißt, und sprach sich damit gegen potenzielle Leitzinsanhebungen aus, die möglicherweise zur Inflationsbekämpfung in Betracht gezogen werden könnten.

Weitere finanzielle Entwicklungen

Der Devisenmarkt zeigte ebenfalls Schwächen: Am Freitagabend fiel die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar. Ein Euro kostete 1,0956 US-Dollar, und ein Dollar war dementsprechend für 0,9127 Euro zu haben. Auch der Goldpreis geriet unter Druck, sinkend auf 3.038 US-Dollar pro Feinunze, was einem Rückgang von 2,4 Prozent entspricht. Der Ölpreis gab ebenfalls stark nach: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent wurde am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit für 66,32 US-Dollar gehandelt, was 5,5 Prozent weniger als am Vortag ausmachte.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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