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Unterwegs in leuchtendem Orange: Mit k3 stadtführungen durch Osnabrück

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Vielleicht sind Ihnen in der Innenstadt von Osnabrück ja auch schon einmal Stadtführer mit leuchtend orangefarbenen Taschen aufgefallen, die mit einer Touristengruppe im Schlepptau über den Marktplatz marschieren oder vor der Pforte des Doms fachkundig über die Missionierung Karls des Großen referieren. k3 stadtführungen ist in schnörkelloser weißer Schrift auf den Taschen zu lesen; bei Regenwetter erscheint das Logo auch auf passenden orangefarbenen Schirmen. Klar, es handelt sich um eine Stadtführung durch Osnabrück. Aber haben Sie eine Idee, wofür die Abkürzung k3 dabei eigentlich steht? k3 – das lässt an den berüchtigten Achttausender K2 und seine weniger bekannten Brüder denken, das klingt wie ein Fahrzeugtyp oder eine Ausstellungshalle für moderne Kunst. Womöglich sind diese Assoziationen auch Lars Köllner durch den Kopf gegangen, als er das Stadtführungsunternehmen 2007 ins Leben rief und sich für den Markennamen k3 stadtführungen entschied. Denn zu den Leidenschaften des Firmengründers zählen neben den Stadtführungen auch Klettern, Rennradfahren und natürlich Reisen.

Wie aus einem leidenschaftlichen Hobby-Stadtführer das Unternehmen k3 stadtführungen wurde

Im Namen des Unternehmens verbirgt sich, was k3 stadtführungen seinen Kundinnen und Kunden vor allem bieten möchte: kunst. kultur. kennenlernen. Dieses Anliegen bewegte Lars Köllner bereits während der internationalen Ausstellung Skulptur-Projekte 2007 in Münster dazu, auf eigene Faust Führungen zu den Exponaten anzubieten. Nachdem die Idee sich als Erfolg erwies, widmete Köllner sich noch im selben Jahr dem Aufbau einer eigenen Webseite inklusive Buchungssystem für Stadtführungen. Die ersten weiteren Stadtführer rekrutierte der studierte Kunsthistoriker und Germanist aus seinem Freundes- und Bekanntenkreis. Schon 2009 konnte Lars Köllner das Angebot von k3 auf drei weitere Städte ausdehnen und war mit jährlichen 2500 Gästen sogar in der Lage, eine Mitarbeiterin für das Büro einzustellen.

In den vergangenen 17 Jahren ist das Münsteraner Unternehmen kontinuierlich gewachsen; mittlerweile bietet k3 stadtführungen Führungen in 26 deutschen Städten an, hat ein achtköpfiges Büroteam und beschäftigt über 250 freie Tourguides. Schon längst sind nicht mehr nur die klassischen Stadtführungen und themenspezifischen Rundgänge im Programm. Das vielfältige Angebot enthält auch aktive Optionen wie Fahrradtouren oder populäre Formate wie Nachtwächterführungen, kulinarische Stadtführungen und Krimidinner. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich zudem Gutscheine für die stets besonderen Stadterlebnisse, die k3 stadtführungen seinen Kunden bereitet.
In die Nachbarstadt Osnabrück expandierte das Unternehmen schon relativ bald nach seiner Gründung: 2009 gab es hier die ersten drei von aktuell sechs Führungsformaten. Und was erwartet Gäste, wenn sie die Friedensstadt an der Seite eines versierten und gut gelaunten Stadtführers mit leuchtend orangefarbener Umhängetasche erkunden?

Sechs Möglichkeiten, mit einem k3-Stadtführer Osnabrück zu entdecken

Die klassische Stadtführung Osnabrück konzentriert sich auf das historische Zentrum der Stadt. Beim Spaziergang über den mittelalterlichen Marktplatz, vorbei am berühmten Rathaus und entlang der prächtigen Renaissancefassaden der Bürgerhäuser können nicht nur Gäste, sondern auch Einheimische spannende Einblicke in die Stadtgeschichte erhalten. So verraten die Osnabrücker Stadtführer unter anderem, warum die Gesandten der Verhandlungen zum Westfälischen Frieden den Aufenthalt hier als eine Zumutung empfanden oder wie der eigentliche Name des bekannten Heger Tors lautet.
Für die kleineren Besucher hat k3 stadtführungen Osnabrück von Anfang an eine eigene Kinderstadtführung im Programm, die an ausgewählten Stationen das Wichtigste aus der über tausendjährigen Geschichte der Stadt anschaulich werden lässt und in den letzten Jahren schon viele Kinder begeistert hat.

Ebenfalls Tradition hat der Stadtrundgang Osnabrück zum Thema „Wasserspiele“, der ein Alleinstellungsmerkmal des Tourenangebots von k3 stadtführungen in der Friedensstadt ist. Hier dreht sich, wie der Name schon sagt, alles um die zahlreichen Brunnen und Wasserspiele. Ob der Ochsenbrunnen, der Haarmannsbrunnen oder das Wasserrondell am Derbyplatz: Sie stellen nicht nur einzigartige Kunstobjekte dar, sondern sind auch auf das engste mit der Stadtgeschichte verwoben und geben über ihre Namensgebung und Gestaltung auf faszinierende Weise Aufschluss über die Vergangenheit.

2010 kamen mit der Architekturführung und der Stadtführung „Jüdisches Leben“ noch zwei weitere Touren in Osnabrück hinzu. Die Architekturführung beinhaltet neben dem Dom, der eine Synthese aus Romanik und Gotik bildet, und dem faszinierenden Felix-Nussbaum-Haus, das ein Beispiel für den Dekonstruktivismus ist, mit dem Haus Berghoff auch eines der wenigen erhaltenen Rokoko-Häuser der Stadt. Angeregt durch die fundierten Erläuterungen ihres Stadtführers können sich die Gäste bei diesem besonderen Stadtrundgang mühelos vom beeindruckenden architektonischen Reichtum Osnabrücks überzeugen.

Die Stadtführung „Jüdisches Leben“ widmet sich der Geschichte der jüdischen Bevölkerung in Osnabrück vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Neben den Stolpersteinen des Künstlers Gunter Demnig finden sich in den Straßen und an den Gebäuden der Innenstadt zahlreiche weitere Hinweise auf die Tradition der jüdischen Gemeinde; so zum Beispiel in der Marienstraße, in der im 14. Jahrhundert eine jüdische Schule stand oder am Haus Tenge, heute ein Restaurant, das einst das Bekleidungsgeschäft der Familie David beherbergte.

Seit 2022 können Interessierte auch bei der alternativen Stadtführung „Osnabrück und die Hexenverfolgung“ mehr über ein besonders düsteres Kapitel der Stadtgeschichte erfahren. Denn auch vor der Hasestadt machte der Hexenwahn des späten Mittelalters nicht Halt: Fast 300 Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger wurden der Hexerei beschuldigt, grausam gefoltert und hingerichtet. Die Mehrheit waren Frauen. Während der Führung lernt man einige von ihnen kennen, und schnell wird klar: Ob einfache Bürgerin oder Ratsherrenwitwe, keine Frau war sicher. Erst seit 2012 gelten die Opfer der Hexenverfolgung in Osnabrück als offiziell rehabilitiert, ihre Identitäten sind vielen Osnabrückern höchstens aufgrund der Gedenktafel auf der Rückseite des L&T Sporthauses bekannt. Bei der Führung werden ihre Namen wieder zurück ins Leben gerufen. Außerdem wird nicht nur geklärt, was es mit dem berüchtigten Hexengang am Dom oder dem doch eher unscheinbaren Löwenpudel-Denkmal auf sich hat – auch die Rathaustreppe, auf deren Stufen einst der Westfälische Frieden verkündet wurde, hat eine schaurige Rolle im Zuge der Hexenverfolgungen eingenommen.

Weitere Informationen zu Stadtführung, Stadtrundgang oder einem Gutschein von k3 stadtführungen Osnabrück erhalten Sie unter:

k3 stadtführungen Osnabrück
Fon: +49 (0) 541 – 3 85 99 35
Mail: info [at] k3 [punkt] de
Web: k3.de/osnabrueck/stadtfuehrungen

 
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