Der Deutschland-Direktor des UN-Welternährungsprogramms, Martin Frick, äußerte seine Hoffnung, dass die geplanten Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur von Union und SPD mehr Mittel für humanitäre Hilfe bereitstellen. Er betonte die Notwendigkeit, Investitionen in Sicherheit auch auf humanitäre Ausgaben auszuweiten, um Stabilität, insbesondere in der afrikanischen Sahelzone, zu gewährleisten.
Erwartungen an die neue Bundesregierung
Martin Frick, der Deutschland-Direktor des UN-Welternährungsprogramms (WFP), betonte die Bedeutung von Investitionen in Verteidigung, die auch humanitäre Hilfsmaßnahmen umfassen sollten. In einem Interview mit den Zeitungen der Mediengruppe Bayern sagte er: „Investitionen in Sicherheit und Verteidigung müssen auch Ausgaben für humanitäre Hilfe umfassen.“ Als Beispiel nannte Frick die afrikanische Sahelzone, deren Stabilität von entscheidender Bedeutung sei. „Unsere Stabilität hängt auch von der unserer Nachbarregionen ab, etwa der afrikanischen Sahelzone“, so Frick.
Appell an die Haushaltsplanung
Frick äußerte sich besorgt über die geplanten Kürzungen im Haushaltsentwurf der vorherigen Regierung. Dieser sah für das Jahr 2025 signifikante Reduzierungen der Mittel für humanitäre Hilfe vor. Er hoffe, dass die neue Bundesregierung diese Kürzungen revidiere: „Ich hoffe, dass das mit der neuen Bundesregierung revidiert wird.“ Für Frick ist das ausgelagerte Sondervermögen eine Chance, den Spielraum für die Hilfsarbeit des Auswärtigen Amtes und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu erweitern. Dies sei notwendig, um den Fortschritt der vergangenen Jahre zu sichern. „Der Fortschritt der vergangenen Jahre darf nicht rückgängig gemacht werden“, mahnte der UN-Direktor.
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