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Umsatzrückgang: Deutschlands Großunternehmen steigern dennoch Gewinne

Der Umsatz der größten deutschen Unternehmen ist im Jahr 2024 um 2,4 Prozent auf insgesamt 3,8 Billionen Euro gesunken. Dennoch konnten die größten Konzerne ihre Gewinne leicht auf 118,8 Milliarden Euro steigern. Die Veränderungen in den Bilanzen sind insbesondere auf die Autokrise, Nachwirkungen der Energiekrise und einen Boom in der Rüstungsindustrie zurückzuführen.

Bilanz 2024: Umsatzrückgang und Gewinneinbruch bei Autobranche

Das zeigt die jährlich vom FAZ-Archiv recherchierte Liste der 200 größten Anbieter und Hersteller aus den Branchen Industrie, Handel und Dienstleistungen ohne Banken und Versicherungen (Dienstagsausgabe). Die Unternehmenslandschaft und die Bilanzen 2024 sind geprägt von der Autokrise, den Nachwirkungen der Energiekrise sowie dem Boom der Rüstungsindustrie.

Volkswagen konnte seinen Umsatz stabil halten, doch sank der VW-Gewinn um 30 Prozent. Ähnlich tiefe Gewinneinbrüche erlitten auch Mercedes und BMW. Der Gewinn von Bosch, dem größten Autozulieferer, brach sogar um 49 Prozent ein.

Rüstungsindustrie und weitere Gewinner

Rüstungsunternehmen wie Rheinmetall oder Diehl hingegen konnten ihre Umsätze stark steigern. So wuchs der Umsatz von Rheinmetall um knapp 36 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Rheinmetall kletterte damit auf der Liste der Größten um rund 30 Stufen auf Platz 81. Ein größeres Umsatzwachstum als Rheinmetall erzielten nur die Reederei Oldendorff Carriers und der Flugzeugturbinenhersteller MTU Aero Engines, der Triebwerke für zivile, aber auch militärische Flugzeuge fertigt.

Starke Verluste bei der Deutschen Bahn und Energiewirtschaft

Den stärksten Umsatzrückgang unter den 200 größten Unternehmen hatte die Deutsche Bahn mit einem Minus von 42 Prozent zu verzeichnen. Grund ist der Verkauf der ehemaligen Bahn-Tochtergesellschaft DB Schenker. In ihrem Geschäftsbericht weist die Bahn für 2024 einen stabilen Umsatz aus, da sie den Vorjahreswert wegen der Ausgliederung von Schenker angepasst hat.

Auch wenn der durch den Ukrainekrieg und den Konflikt mit Russland entstandene Mangel an Energierohstoffen inzwischen weitgehend bewältigt ist, hinterlassen die Nachwirkungen der Energiekrise immer noch Spuren in den Unternehmensbilanzen. Zahlreiche Energieversorger oder Stadtwerke auf der FAZ-Liste hatten 2024 zweistellige Umsatzeinbußen zu verzeichnen. Hauptgrund ist, dass die Energiepreise nicht mehr so ungewöhnlich hoch waren wie in den Vorjahren.

Quelle aller Angaben und Zitate: FAZ-Archiv, Dienstagsausgabe.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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