US-Präsident Donald Trump hat die Zölle auf Produkte aus China drastisch erhöht und zudem die Zollschranken für zahlreiche andere Länder gesenkt. Chinas Antwort auf die US-Zollpolitik ließ nicht lange auf sich warten: Auch hier wurden die Abgaben auf amerikanische Importe deutlich erhöht.
Trumps neue Zollpolitik
Donald Trump hat am Mittwoch erneut die Zölle für chinesische Produkte angehoben. „Aufgrund des mangelnden Respekts, den China den Weltmärkten entgegenbringt, erhöhe ich hiermit mit sofortiger Wirkung den von den Vereinigten Staaten von Amerika gegenüber China erhobenen Zollsatz auf 125 Prozent“, schrieb Trump auf seiner persönlichen Plattform. Zuvor waren die US-Zölle auf chinesische Produkte bereits auf 104 Prozent gestiegen. Im Gegenzug hatte China die Abgaben auf amerikanische Importe auf 84 Prozent erhöht.
Temporäre Erleichterungen für andere Länder
Zugleich kündigte Trump eine temporäre Reduktion der Zölle für andere Nationen an. Als Reaktion auf Anfragen von „mehr als 75 Ländern“, die über Lösungen für Handelsschranken und Zölle verhandeln möchten, habe er für die nächsten 90 Tage eine Zollpause eingeführt. Während dieser Zeit gilt für diese Länder ein reduzierter Zollsatz von 10 Prozent, sofern keine Vergeltungsmaßnahmen gegen die USA erfolgen.
Europäische Reaktionen und mögliche Gegenmaßnahmen
Noch ist unklar, ob die Europäische Union von der reduzierten Zollpolitik profitiert. Die EU-Mitgliedstaaten befürworteten am Mittwochnachmittag den Vorschlag der Europäischen Kommission, ab dem 15. April Zölle auf US-Produkte zu erheben. Diese Entscheidung ist eine direkte Antwort auf die US-Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumeinfuhren aus der EU, die im März verhängt worden waren. Die geplanten EU-Zölle auf US-Produkte sollen in einer Spanne von zehn bis 25 Prozent liegen. Die EU-Kommission erklärte, dass die Gegenmaßnahmen „jederzeit ausgesetzt werden können, wenn die USA einem fairen und ausgewogenen Verhandlungsergebnis zustimmen“.
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