Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) äußert Kritik an der Reaktion Angela Merkels auf das Ampel-Aus und entzieht seinem Parteikollegen, Bundeskanzler Olaf Scholz, nicht seine Unterstützung. Trotzdem sieht er Fehler in Scholz’ Herangehensweise und bringt Boris Pistorius als möglichen Konkurrenten ins Gespräch.
Thierse kritisiert Merkels Reaktion
Wolfgang Thierse (SPD), Ex-Bundestagspräsident, steht zur Verteidigung der männlichen Politiker in seiner Partei ein. In Bezug auf Angela Merkels Reaktion auf das Ampel-Aus, kritisiert er: “Der Vorwurf ist billig – als gäbe es nicht auch unter Frauen Zankereien. Da sage ich doch auch nicht: Weiber”, wie er dem “Tagesspiegel” (Freitagausgabe) mitteilte.
Selbstkritische Betrachtung von Scholz´ Regierungsstil
Trotz seiner Unterstützung für den amtierenden Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), sieht Thierse auch Fehltritte seines Parteigenossen. Er gibt zu Bedenken: “Natürlich war es ein Problem, dass Scholz meinte, man könne so ähnlich wie Merkel regieren. Die Zeiten sind andere.” Hier schwingt eine deutliche Kritik an Scholz´ Führungsstil mit.
Unterstützung für erneute Kanzlerkandidatur von Scholz
Trotz der kritischen Worte, spricht sich Wolfgang Thierse für Scholz als Kanzlerkandidaten aus. Er sieht in Boris Pistorius eine mögliche Konkurrenz, hält Scholz jedoch für durchsetzungsfähiger: “Boris Pistorius mag beliebt sein, aber Scholz hat das größere Kampfgewicht.” Thierse verdeutlicht somit seine Unterstützung für Scholz, trotz der kritischen Analyse seines bisherigen Regierungsstils.
✨ durch KI bearbeitet, .