Nach einem Bericht des Fachmagazins Textilwirtschaft hat das italienische Modehaus Stefanel am Mittwoch einen Antrag auf Gläubigerschutz gestellt.
Ob und welche Auswirkungen dies auf das Deutschlandgeschäft und die Osnabrücker Filiale (Ecke Krahnstraße/Dielingerstraße) haben wird, konnte die Presseabteilung im italienischen Ponte di Piave unserer Redaktion nicht sagen.

Nach Angaben der Textilwirtschaft kämpft das Modehaus bereits seit längerem um die Existenz und die Geschäfte laufen schlecht. Wenn Gläubiger, potentielle Investoren und das zuständige Gericht mitspielen, wird der Konzern sein Heil zukünftig vor allem im Mittleren Osten, Asien und in Russland suchen, wohin verstärkt expandiert werden soll.
Das Store-Netz soll dementsprechend neu ausgerichtet werden, so die Textilwirtschaft weiter.

Der Einzelhandel mit Textilien leidet allgemein sehr unter dem Druck des Onlinehandels und unter veränderten Konsumgewohnheiten.
Das als Ankermieter für das geplante Einkaufscenter am Neumarkt gehandelte Traditionsunternehmen SinnLeffers beantragte im September die Insolvenz in Eigenverantwortung.

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