Bei dem Terroranschlag während einer Chanukka-Feier im australischen Bondi Beach in Sydney sind nach neuen Angaben 16 Menschen getötet worden, darunter einer der beiden Schützen. Die Polizei stufte die Tat als Terroranschlag ein und ermittelt weiter zu den Hintergründen, während die Regierung einen verstärkten Schutz für die jüdische Gemeinschaft ankündigte.
Bei der Schießerei am Sonntagabend, die sich gegen jüdische Teilnehmer der Chanukka-Feierlichkeiten richtete, wurden nach Polizeiangaben 16 Menschen getötet, unter ihnen einer der beiden Angreifer. Zusätzlich wurden 40 Personen verletzt, darunter ein Kind und zwei Polizisten, die sich in einem ernsten Zustand befinden und operiert werden mussten.
Umfangreiche Ermittlungen nach Anschlag
Die Polizei sprach von „komplexen und umfassenden“ Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat. Zur Stunde dauere die Aufklärung noch an, es sei weiterhin unklar, ob ein dritter Täter beteiligt war, teilte die Polizei mit. Am Tatort seien improvisierte Sprengsätze gefunden worden.
Zu den Tätern ist bislang wenig bekannt. Der Polizeichef von New South Wales, Mal Lanyon, deutete am Sonntag an, dass einer der Schützen den Behörden bekannt gewesen sei. Nach seinen Angaben hätten sie ihn aber „wohl nicht als möglichen Terroristen auf dem Schirm“ gehabt. Die Wohnung eines der Verdächtigen wurde nach dem Anschlag durchsucht. Einer der Attentäter ist tot, der andere soll sich in einem kritischen Zustand befinden.
Ablauf der Tat und Einsatz der Sicherheitskräfte
Die ersten Schüsse fielen am Sonntag um 18:45 Uhr Ortszeit. Die beiden in Schwarz gekleideten Angreifer eröffneten von einer Brücke aus das Feuer auf anwesende Menschen. Ziel soll ein jüdisches Fest zum Chanukka-Start gewesen sein. Auf Videoaufnahmen war zudem zu sehen, wie ein Passant einen der Schützen entwaffnete. Später waren die Behörden mit Bombenentschärfern am Tatort im Einsatz. Die weiteren Details des Ablaufs der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen der Polizei.
Reaktion der Regierung
Australiens Premierminister Anthony Albanese kündigte nach dem Terroranschlag einen verstärkten Schutz für die jüdische Gemeinschaft im Land an. „Wir werden alle erforderlichen Mittel einsetzen, um ihre Sicherheit und ihren Schutz zu gewährleisten“, sagte der Regierungschef.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
