„Talentschulen“ in der Stadt Osnabrück? FDP-Jugend fordert Unterstützung sozial benachteiligter Schulen

Klassenzimmer (Symbolbild), über dts

Die Jungen Liberalen Osnabrück-Stadt fordern die Einrichtung von „Talentschulen“ für bessere Aufstiegschancen im Bildungssystem. Nach diesem Konzept sollen Schulen in strukturschwachen Gebieten besondere finanzielle Unterstützung erhalten.

Die Landesvorsitzende der Jungen Liberalen Niedersachsen, Nadin Zaya, erklärt: „Schülerinnen und Schüler haben in Niedersachsen nicht dieselben Startchancen. Das liegt teilweise auch an den unterschiedlich starken Herausforderungen, vor denen die Schulen stehen. Je nach Lage und weiteren sozialen Faktoren ergibt sich in manchen Schulen ein wesentlich höherer Förderungsbedarf als an anderen Schulen. Um diese strukturelle Schieflage auszugleichen, fordern wir die Einführung von Talentschulen.“

„Talentschulen“ als Schlüssel zur Selbstverwirklichung?

„Bildungs- und Aufstiegsgerechtigkeit sind für uns Junge Liberale der Schlüssel zur Selbstverwirklichung. Entscheidend darf nicht sein, aus welchem Elternhaus, welcher Schule, welchem Land ein Kind kommt. Entscheidend muss sein, wo es hinwill”, führt der Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Osnabrück, Jonas Wimmer aus. Mit dem Konzept der Talentschulen wolle man dies allen Kindern und Jugendlichen ermöglichen, die aufgrund eines sozial schwächeren Hintergrundes und stark beanspruchten Schulen derzeit keine fairen Startchancen haben. „Wird eine Schule als Talentschule eingestuft, erhält sie zusätzliche finanzielle Mittel. Die Einstellung und Bezahlung zusätzlicher sozialpädagogischer Unterstützung wird ebenfalls gefördert. Auch die berufliche Orientierung soll an Talentschulen besondere Unterstützung finden“, erklärt Wimmer weiter.

Hintergrund: FDP-Landtagswahlprogramm

Der Vorstoß basiert auf einer Forderung des FDP-Landtagswahlprogrammes. Dort heißt es: „Wir werden Schulen in sozialen Brennpunkten stärker unterstützen durch schulische Sozialarbeit, multiprofessionelle Teams und ein erhöhtes Schulbudget, über das die Schulen frei verfügen können. „Aufstiegshelfer“ sollen Schülerinnen und Schülern Chancen und Wege zur Berufsausbildung oder zum Studium aufzeigen und dabei helfen, Netzwerke zu knüpfen. Wir werden damit alle Talente unserer Gesellschaft heben und den jungen Menschen die Chance geben, Bildungserfolge zu erzielen.“

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