Ein 48-jähriger Mann hat am Freitagabend im Berliner Stadtteil Moabit eine Scheibe am Bundesinnenministerium beschädigt. Mit einem Pflasterstein attackierte er die Glasscheibe, nachdem er der Polizei zufolge vergeblich versuchte, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu sprechen.
Sachbeschädigung am Innenministerium
Olaf Scholz wurde Ziel einer ungewöhnlichen Beschwerdeaktion. Wie die Berliner Polizei mitteilte, erschien der 48-jährige Syrer gegen 21:15 Uhr an der Hauswache des Bundesinnenministeriums. Er forderte, mit dem Kanzler zu sprechen, um seiner Empörung über die Situation im Gazastreifen Ausdruck zu verleihen. Laut einem Bericht des „Spiegel“ sprach der Mann von einem „Genozid“ in der Region.
Reaktion der Sicherheitskräfte
Nachdem seine Forderung abgelehnt wurde, griff der Mann nach einem Pflasterstein und schlug damit gegen eine Scheibe an der Pforte des Ministeriums. Die Polizei erklärte, dass die Scheibe zwar beschädigt, jedoch nicht zersplittert sei. Ein Sprecher des Bundesinnenministeriums bestätigte, dass Bundespolizisten den Mann festgenommen und der Berliner Polizei übergeben haben.
Ermittlungen laufen
Die Berliner Polizei ermittelt derzeit wegen Sachbeschädigung und prüft, ob der Staatsschutz des Landeskriminalamts in den Fall involviert wird. Nach Feststellung der Personalien wurde der Verdächtige wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Vorfall hat sowohl die Polizei als auch das Bundesinnenministerium alarmiert, wie beide auf Anfrage bestätigten.
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