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Südkoreas Präsident Yoon droht Haft wegen Machtmissbrauch

Ein Gericht in Seoul hat einen Haftbefehl gegen den suspendierten südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol gebilligt. Yoon wird vorgeworfen, während seiner Amtszeit mehrfach die Aufforderung zur Vernehmung ignoriert und Durchsuchungen seiner Büros verhindert zu haben, berichtet die Nachrichtenagentur Yonhap am Dienstag.

Hintergründe und Vorwürfe

Yoon Suk-yeol steht im Mittelpunkt juristischer Auseinandersetzungen, nachdem er als erster amtierender Präsident Südkoreas während seiner Amtszeit verhaftet werden könnte. Die Ermittlungsgruppe hatte den Haftbefehl beantragt, weil Yoon mehrfach die Aufforderung zur Vernehmung ignorierte. Zudem soll er am 3. Dezember das Kriegsrecht verhängt und Truppen zur Nationalversammlung beordert haben, wofür ihm Aufstand und Machtmissbrauch vorgeworfen werden. Da die Immunität des Präsidenten bei Anklagen wegen Aufruhrs oder Verrats nicht greift, war der Haftbefehl möglich.

Reaktionen der Verteidigung

Yoons Verteidiger reagierten scharf auf den Haftbefehl. In einer Stellungnahme bezeichneten sie ihn als „rechtswidrig und ungültig“, da er auf Ersuchen einer Ermittlungsbehörde ausgestellt worden sei, die ihrer Meinung nach keine effektive Zuständigkeit habe. Die Verteidigung kritisiert insbesondere, dass der Haftbefehl während laufender Ermittlungen beantragt wurde.

Weitere Schritte der Ermittler

Sobald Yoon in Gewahrsam genommen wird, stehen den Ermittlern 48 Stunden zur Verfügung, um zu entscheiden, ob sie einen weiteren Haftbefehl beantragen, um zusätzliche Vernehmungen durchzuführen, oder ob sie ihn freilassen. Die Entscheidung wird entscheidend für den weiteren Verlauf der juristischen Auseinandersetzung sein. Die Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, dass der genaue Zeitpunkt der Festnahme noch nicht feststeht.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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